Wedel. Wedeler Pro-B-Männer reißen das Match durch ihren Defensivleistung an sich. Für Mittwoch steht der nächste Anlauf gegen Köln an

Zum dritten Mal in dieser Saison ist es den Pro-B-Basketballern des SC Rist Wedel gelungen, in einer Partie 95 Punkte zu erzielen. Diese geteilt zweitbeste Angriffsleistung des Teams in der laufenden Spielzeit bildet einen Stützpfeiler des Wedeler Sieges bei der BG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen 06 (BSW Sixers), der andere war die Deckung.

Bereits Ende des ersten Viertels steht die Abwehr der Wedeler

„Wir hatten uns vorgenommen, das Spiel in der Verteidigung an uns zu reißen“, sagte Trainer Stephan Blode nach dem 95:80-Erfolg im Landkreis Anhalt-Bitterfeld. „Und das ist uns hervorragend gelungen. Wir haben schon Richtung Ende erstes Viertel sehr gut verteidigt. Und das hat letztendlich den Ausschlag gebracht, dass wir auf einmal die Oberhand hatten. Wir haben weiter gut verteidigt und daraus auch viel für die Offensive mitgenommen“, fasste Blode seine Eindrücke zusammen.

„Die Gastgeber sind angriffsstark“, so der Wedeler Trainer und zählte auf: „Die hatten alle Spieler dabei: Rapieque, Friederici, Kazlauskas, Rungby, Rahn. Und gerade die drei Guards Rapieque, Friederici und Kazlauskas muss man auch erst mal kontrollieren, sei es im Umschaltspiel, aber auch im Pick-and-Roll. Wir haben da gute Arbeit geleistet“, befand er. „Die Sixers sind sehr gut besetzt, das gibt natürlich Selbstbewusstsein, wenn man sie stoppen kann.“

Ihren frühen zweistelligen Vorsprung verteidigen die „Risters“ beharrlich

Nachdem sich die Rister zu Beginn des zweiten Abschnitts ihren ersten zweistelligen Vorsprung erkämpft hatten, behielten sie diesen fast durchgängig bei. Kleine Dellen wurden ausbalanciert. „Wir hatten vielleicht hin und wieder Probleme, aber grundsätzlich haben wir die Führung ja nicht nur verwaltet, sondern konnten die teilweise auch noch ausbauen“, so Blode. „Das war eine sehr genaue Leistung. Wir haben gut gespielt, im Sinne von genau und schlau. Und wir hatten eine gute Wurfquote und haben die offenen Würfe getroffen“, sagte er.