Kreis Pinneberg. Die Arbeitslosenquote im Kreis Pinneberg geht leicht zurück. Ukraine-Krieg sorgt für Verunsicherung bei Firmen.
Der Arbeitsmarkt im Kreis Pinneberg hat sich im April abermals positiv entwickelt. Nach Angaben der zuständigen Agentur für Arbeit in Elmshorn sank die Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Vormonat um 153 Personen. Die Arbeitslosenquote verringerte sich von 4,6 Prozent im Vormonat auf 4,5 Prozent. Vor einem Jahr hatte sie 5,6 Prozent betragen. Insgesamt waren im April 8027 Menschen aus dem Kreis arbeitslos gemeldet.
Kreis Pinneberg: Arbeitslosenquote geht leicht zurück
„Weiterhin ist die Entwicklung erfreulich, der Abbau der Arbeitslosigkeit wurde im April jedoch leicht eingebremst“, sagt Thomas Kenntemich, Leiter der Agentur für Arbeit Elmshorn. So meldeten sich gegenüber März mit 646 Menschen wieder mehr Menschen aus einer Beschäftigung arbeitslos. „Die aktuelle Preisentwicklung, Materialengpässe und Lieferschwierigkeiten sowie der Ukrainekrieg verunsichern die Unternehmen“, erklärt Kenntemich.
Gleichwohl boten Firmen im Kreis 518 neue, sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen zur Besetzung – nur vier weniger als im Vormonat. Seit Jahresbeginn wurden insgesamt 2268 Arbeitsangebote gemeldet und damit 318 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Große Hoffnungen ruhen nun auf dem Mai, er sei erfahrungsgemäß ein sehr starker, belebter Monat.