Pinneberg. Nach dem Messerangriff auf einen 19-Jährigen am Pinneberger Bahnhof gibt es bislang offenbar keine heiße Spur.
Die Messerattacke auf einen 19 Jahre alten Heranwachsenden aus Hamburg am Pinneberger Bahnhof wird als versuchtes Tötungsdelikt eingestuft. Die alleinigen Ermittlungen in diesem Fall liegen damit bei der Mordkommission der Bezirkskriminalinspektion Itzehoe. Noch ist der Täter nicht gefasst, der den Teenager gegen 4 Uhr am Mittwoch am Eingang zum Bahnhof an der Straße An der Mühlenau niedergestochen hat.
Das Opfer war mit schweren Verletzungen im Bauchbereich am Aufgang der Treppe zum Bahnhofstunnel entdeckt worden und musste noch am Mittwoch notoperiert werden. „Der Zustand des Geschädigten ist stabil, es besteht keine Lebensgefahr“, so Polizeisprecherin Merle Neufeld.
Die Ermittler gehen nach wie vor davon aus, dass dem Messerangriff ein Streit zwischen zwei Gruppen vorausging. Derzeit werden die Aufnahmen einer Videokamera ausgewertet, die diesen Bereich überwacht. Möglicherweise führen die Bilder zum Täter. Am Donnerstag gab es offenbar noch keine heiße Spur.