Barmstedt. Für die Barmstedter ist es der fünfte sieglose Auftritt in Folge. Die Entscheidung fällt innerhalb von zwei Minuten

Nächste Serie wollen die Landesliga-Fußballer des SSV Rantzau die Oberliga in Angriff nehmen. Aktuell müssen sie aber noch Hausaufgaben erledigen. Das 0:2 (0:2) gegen die SV Halstenbek-Rellingen war ihr fünfter erfolgloser Auftritt nach der Winterpause. „Allerdings kommen jetzt die leichteren Gegner. Wir werden schon noch unsere Punkte holen, um nicht unten reinzurutschen“, glaubt der sportliche Leiter Otto Hartlieb.

Die Halstenbeker erwiesen sich zwar als das erwartete Schwergewicht. „So ein Spiel müssen wir trotzdem nicht verlieren“, sagte Hartlieb. Das 0:1 resultierte seiner Meinung nach aus einem Abwehrfehler. Dominik Lange eroberte den Ball und setzte Jannik Arnold in Szene. Dessen Querpass nutzte Pascal Haase zum 0:1 (23.).

Die Szene vor dem Elfmeter wird heiß diskutiert

Dann die Szene, die beide Seiten sehr unterschiedlich einstuften (25.). SSV-Keeper Malte Ladehof und Sergio Batista waren im Strafraum zusammengekracht. „Kein Elfmeter, weil Malte den Ball getroffen hat, dann natürlich in seiner Bewegung dem Halstenbeker nicht mehr ausweichen konnte“, sagte Otto Hartlieb. „Klares Foul, klarer Strafstoß“, urteilte Oliver Berndt, sportlicher Leiter der Gäste. Der Schiedsrichter schloss sich seiner Interpretation an. Haase ließ sich die Chance zum 2:0 der Gäste nicht nehmen.

Die Verletzung von Rohweder und Gelb-rot für Lange trüben den Erfolg der Gäste

Was HR-Trainer Heiko Barthel weniger schmeckte, waren das verletzungsbedingte Ausscheiden von Abwehrchef Christian Rohweder, den Lennart Granzow ersetzte (26.), und die Gelb-Rote Karte für Lange wegen wiederholten Foulspiels (52.). Mehrfach lag der Anschlusstreffer in der Luft, zum Beispiel in der 35. Minute, als die Halstenbeker den Ball nach einem Eckball der Barmstedter zweimal von der Torlinie „kratzten“. Oder in der 78. Minute. Tim Pepe Hartlieb köpfte die Kugel vor die Füße von Adrian Sousa, der aber das Ziel knapp verfehlte. „Den macht er normalerweise“, wunderte sich Otto Hartlieb.

Die Halstenbeker blicken zwei Topspielen entgegen

So wurde es nichts mit der Revanche für das 0:1 im Hinspiel. Die Barmstedter trösteten sich darüber mit einem gemeinsamen Abendessen hinweg, das ihnen ein Gönner ausgab. Die Halstenbeker aber, die sich auf Rang drei verbesserten, freuen sich auf Festtage auf eigenem Platz gegen den Vierten TuRa Harksheide (27. März) und den Spitzenreiter Niendorfer TSV II (3. April).