Pinneberg. Sechswöchige Bürgerbeteiligung zur Umgestaltung startet. Das sind die Pläne für den Barockpark in der Innenstadt.
Nach mehrwöchiger Verspätung und strittigen Fragen startet sie nun doch, die Bürgerbeteiligung zur Umplanung des Pinneberger Drosteiparks. Bekanntlich soll die Anlage wieder ihre ursprüngliche, barocke Anmutung mit Sichtachsen bekommen – unter anderem auf Kosten einiger Parkplätze. Bis zum 1. Mai haben Bürgerinnen und Bürger nun Zeit, die Pläne zur Umgestaltung online oder im Rathaus zu begutachten und auf dieser Grundlage Stellungnahmen einzureichen. Das hat die Stadt am Montag mitgeteilt.
Drosteipark: Pinneberger können sich an Planung beteiligen
Bei der sechswöchigen Bürgerbeteiligung zur Neuausrichtung des Drosteiparks wurden extra zwei Möglichkeiten der Teilnahme eingerichtet. Demnach sei es einerseits möglich, sich im Internet über die Homepage der Stadt und direkt unter www.pinneberg.drosteipark.de zu beteiligen. Andererseits gebe es die Option, sich im Foyer des Rathauses, wo die Pläne zu den bekannten Öffnungszeiten ausgestellt werden, mit der Materie vertraut zu machen. Im Foyer könne man mit Hilfe eines Fragebogens Stellung nehmen.
Bis zum Juni soll die Auswertung aller Fragebögen abgeschlossen sein. Die Ergebnisse werden dem Ausschuss Stadtentwicklung vorgelegt und fließen in die weitere Planung ein. Für Bürgermeisterin Urte Steinberg biete die Bürgerbeteiligung eine einmalige Chance: „Wir können unseren wunderbaren Park zusammen mit der Drostei zu einem weit über die Stadt hinaus strahlenden kulturellen Zentrum entwickeln“, sagt sie. „Ich würde mich freuen, wenn es uns gelingt, diese Neugestaltung mit Unterstützung durch bürgerschaftliches Engagement in die Tat umzusetzen.“
Die Umgestaltung soll mit Fördermitteln und Spenden finanziert werden. Der Park soll nach heutigen Ansprüchen an Klimawandel und Ressourcenschutzausgerichtet werden. Auch Erholung, Spiel, Bewegung, sozialen Kontakten und Gestaltqualität soll Rechnung getragen werden. Ziel sei ein identitätsstiftender Park mit einer Achse zwischen Pinnau-Ufer, Rathausvorplatz, Bahnhof und Fahlt. „Dafür benötigen wir eine möglichst breite Beteiligung mit Anregungen aus der Bevölkerung“, sagt Bürgermeisterin Steinberg.