Hamburg. Ein Brand an der Hamburger Landesgrenze hat zu einem Großeinsatz der Feuerwehr geführt. Ein Mann erlitt starke Verbrennungen.
Beim Brand eines Wintergartens in Schenefeld (Kreis Pinneberg) sind am Mittwochnachmittag drei Personen verletzt worden. Wie die Feuerwehr mitteilte, war das Feuer gegen 16.30 Uhr an der Friedrich-Ebert-Allee ausgebrochen, wenige Hundert Meter hinter der Hamburger Landesgrenze.
Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, habe der Wintergarten bereits in Flammen gestanden. Eine Person, die dort zunächst eingeschlossen war, habe sich da schon selbst befreien können. Zwei Gasflaschen brachte die Feuerwehr zum Abkühlen ins Freie.
Mann bei Brand in Schenefeld schwer verletzt
Das Feuer breitete sich allerdings schnell auch im anliegenden Wohnzimmer aus und drohte auf den Dachstuhl überzugreifen. "Das konnte aber durch den schnellen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Schenefeld verhindert werden", sagte Feuerwehr-Kreispressewart Dennis Fuchs.
Ein Mann erlitt starke Brandverletzungen und wurde ins Berufsgenossenschaftliche Klinikum Hamburg (Boberg) gebracht. Zwei weibliche Personen seien mit Verletzungen in nahe gelegene Krankenhäuser eingeliefert worden.
Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit insgesamt 46 Kräften im Einsatz. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der Sachschaden wird nach Polizeiangaben auf einen mittleren fünfstelligen Betrag geschätzt.