Wedel. Ideen für das Baugebiet gab es vor sieben Jahren. Nun geht es los – auch wenn ein Bebauungsplan immer noch fehlt.

Die Stadt Wedel befasst sich seit dem Wettbewerbsverfahren 2015 intensiv mit dem Stadtentwicklungsprojekt Wedel Nord, um neuen Wohnraum in der Rolandstadt entstehen zu lassen. Jetzt scheint es voran zu gehen: Denn die Planungen für den ersten Bauabschnitt mit der Vorbereitung des Bebauungsplanes gehen in eine neue Phase. Erste Arbeiten stehen in dem Gebiet am Wedeler Steinberg schon in der kommenden Woche an.

Ab Montag, 16. Mai, wird unter anderem ein Vermessungsteam unterwegs sein. Die Planungsbüros für das Bebauungsplan-Verfahren sind inzwischen in Abstimmung zwischen der Stadtverwaltung und den beiden Projektentwicklern, der Firma Semmelhaack Wohnungsunternehmen aus Elmshorn und der Wedeler Firma Rehder Wohnungsbau, damit beauftragt worden. Zusätzlich sind auch Mitarbeiter der beauftragten Planungsbüros im Gebiet unterwegs, um sich vor Ort ein genaueres Bild zu machen oder auch biologische Kartierungen durchzuführen. Die Vermessungsarbeiten dienen als eine genaue und aktuelle Plangrundlage für weitere Untersuchungen und künftige Planungen in dem Wohngebiet.

Erfasst werden die bisher überwiegend landwirtschaftlich oder als Baumschulen genutzten Flächen. Dabei werden zum Teil auch Randbereiche der angrenzenden Grundstücke eingemessen, um im Übergang zur Bestandsbebauung die nötigen Informationen zu erhalten

Am Ende des Vorjahres hatte der Rat der Stadt Wedel den Rahmenplan „Wedel Nord“ beschlossen. Er dient der weiteren Konkretisierung des Bauvorhabens. Die formelle Einleitung des Bebauungsplanverfahrens für den ersten Bauabschnitt wird noch etwas dauern. Sie ist mit dem Aufstellungsbeschluss durch den Rat der Stadt Wedel voraussichtlich im Spätsommer 2022 vorgesehen.

Insgesamt wird das Baugebiet Wedel Nord von den Straßen Steinberg, Voßhörntwiete, Aschhoopstwiete und Lülanden eingegrenzt.

Weitere Informationen: www.wedel-nord.de