Kreis Pinneberg. Zwischen dem Autobahndreieck Nordwest und Halstenbek-Krupunder muss die Autobahn komplett erneuert werden.
Am Mittwoch, 1. Juni, will die Autobahn GmbH den weiteren Fahrplan für die Sanierung der A 23 vom Autobahndreieck Nordwest bis zur Anschlussstelle Halstenbek-Krupunder bekannt geben. Grundsätzlich soll noch 2022 die Richtungsfahrbahn Heide abgebrochen und neu errichtet werden, im kommenden Jahr sei dann die Richtungsfahrbahn nach Hamburg an der Reihe.
Grund für die Sanierung sei der schlechte Zustand der A 23 sowie ein Planfeststellungsbeschluss zur Lärmminderung aus dem Jahre 2017 auf dem Gebiet Hamburgs. Zuletzt sei die A 23 mit Rücksicht auf den Ausbau der A 7 im Jahre 2009 saniert worden.
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A 23 soll von Grund auf erneuert werden
Nun, 13 Jahre später, weise die A 23 erhebliche Schäden auf, die nicht nur in der Deckschicht, sondern bis in den Aufbau der Autobahn reichen. Deshalb müsse der Streckenabschnitt grundhaft erneuert werden, faktisch handele es sich um einen Neubau.
Neben bereits errichteten Lärmschutzwänden wird dafür offenporiger Asphalt eingebaut. Dies erfordere einen Neubau des gesamten Entwässerungssystems, da offenporiger Asphalt nicht oberflächlich entwässert, sondern in den offenen Poren der Deckschicht. Von den Lärmschutzmaßnahmen würden rund 5.000 Anwohnerinnen und Anwohner profitieren. Das Tunnelbauwerk der Verbindungsrampe von der Autobahn 7 zur A 23 in Fahrtrichtung Heide werde erst im Jahr 2026 saniert.