Rellingen. Eine dichte Rauchsäule war kilometerweit zu sehen. Die Bevölkerung wurde gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Großfeuer in Rellingen: Eine Werkstatt für Oldtimer ist am Dienstagabend teilweise zerstört worden.

Gegen 17.15 Uhr löste die Leitstelle Vollalarm für die Wehren Rellingen sowie Egenbüttel aus. Am Winzeldorfer Weg, so die Meldung von Zeugen, sollte eine große Lagerhalle im Vollbrand stehen. Die ersten Einsatzkräfte bestätigten dies. Das mittlere Segment der etwa 30 mal 70 Meter großen Halle, in dem sich eine KfZ-Werkstatt befand, brannte lichterloh, die dichte schwarze Rauchsäule war kilometerweit zu sehen.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Daraufhin wurden Kräfte der Feuerwehren Halstenbek und Tangstedt nachalarmiert. Von einer Drehleiter aus und aus mehreren Strahlrohren starteten die Einsatzkräfte die Bekämpfung des Feuers.

Feuer in Rellinger Oldtimer-Lagerhalle – Ursache unklar

Die Bevölkerung vor Ort wurde gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Um kurz vor 18 Uhr hatte sich die Lage etwas entspannt, dennoch wurden weitere Kräfte nachalarmiert. Gegen 19.30 Uhr war das Feuer dann unter Kontrolle.

"Etwa ein Drittel der Halle wurde vollständig zerstört, ein weiteres ist teileingestürzt", sagte Feuerwehrsprecher Dennis Renk. Die Feuerwehr setzte phasenweise mehrere Tausend Liter Wasser pro Minute ein. Dank einer Brandschutzwand habe etwa ein Drittel der Halle vor den Flammen gerettet werden können.

Auch interessant

Auch interessant

Auch interessant

Trinkwasserversorgung fällt aus

In und vor dem Gebäude waren offenbar auch restaurierte Fahrzeuge untergebracht. Mehr als 170 Einsatzkräfte aus mehreren freiwilligen Feuerwehren sowie von Rettungsdienst, Rotem Kreuz und Polizei waren über mehrere Stunden im Einsatz.

Kurze Zeit nach dem Brand kam es in der Gemeinde zu einem Ausfall der Trinkwasserversorgung, wie die Regionalleitstelle der Feuerwehr Elmshorn mitteilte. Obwohl bei den Löscharbeiten große Mengen Wasser zum Einsatz gekommen seien, lasse sich ein Zusammenhang zum Brand nur vermuten, erklärte ein Sprecher. Welches Ausmaß der Trinkwasser-Ausfall hat, sei bislang nicht bekannt.

Angaben zu Ursache und Schadenshöhe waren am Abend nicht möglich.