Norderstedt. Bei Erdarbeiten an der Greifswalder Kehre in Norderstedt stießen Bauarbeiter auf ein Fundstück aus dem Zweiten Weltkrieg.

Zunächst mussten die Bauarbeiter an der Greifswalder Kehre in Norderstedt von einer Gefahr ausgehen: Bei Erdarbeiten stießen sie gegen Mittag auf etwas, das wie eine Mörsergranate aus dem Zweiten Weltkrieg aussah. Vorsichtshalber wurde der Fundort abgesperrt und der Kampfmittelräumdienst aus Kiel alarmiert.

„Die nächsten Häuser sind 50 Meter vom Fundort entfernt“, bestätigte Polizeisprecher Michael Bergmann. Die Gefahr für die Anwohner sei deswegen nicht sehr hoch gewesen, auf Evakuierungen von Häusern wurde verzichtet.

Norderstedt: Kampfmittelräumdienst sicher Teil einer Granate

Wie Carola Jeschke, Sprecherin des Landeskriminalamtes bestätigte, prüfte ein Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes den Fundort in Norderstedt und konnte schnell Entwarnung geben. „Es handelte sich nicht um eine intakte Granate, sondern lediglich um Teile einer Granate, quasi Munitionsschrott.“ Der Mitarbeiter habe das Teil gesichert und die Baustelle wieder freigegeben.