Norderstedt. Lemsahler Weg zählt zu den Hauptrouten, auf der Radfahrer nach Hamburg unterwegs sind. Wie die Stadt die Sicherheit erhöhen will.

Der Lemsahler Weg zählt zu den Hauptrouten, auf denen Radfahrer von Norderstedt in den Norden oder Nordosten von Hamburg fahren. Momentan gibt es nur einen Radweg auf der nordwestlichen Seite des Lemsahler Wegs, auf dem Fußgänger und Radfahrer in beide Richtungen unterwegs sind – eine mögliche Gefahrenquelle. Nun will Norderstedt die Sicherheit erhöhen und einen neuen Radfahrstreifen auf der südöstlichen Seite einrichten, wo es nur einen unbefestigten Randstreifen gibt.

Dann würden die Radler auf dem Teilstück zwischen Poppenbütteler Straße und Hummelsbütteler Steindamm getrennt voneinander Richtung Norderstedt oder Hamburg fahren. Weiter sehen die Pläne, die die Verwaltung den Politikern und Politikerinnen am Donnerstag, 7. November (18.15, Rathaus), vorstellen will, zehn neue Parkplätze vor.

Stadt lässt sich die Sicherheit 550.000 Euro kosten

Geplant ist, den Randstreifen zu asphaltieren und als Radfahrstreifen auszuweisen. Er soll 2 Meter breit sein und an der Poppenbütteler Straße und dem Hummelsbütteler Steindamm auf die dortigen Radwege führen. Richtung Poppenbütteler Straße will die Stadt zehn neu Pkwparkplätze schaffen. Der vorhandene Geh- und Radweg wird laut Plan so gestaltet, dass Fußgänger und Radfahrer im Bereich der Parkplätze voneinander getrennt werden. Im Teilstück, das sich Richtung Hummelsbütteler Steindamm anschließt, sei es so eng, dass der Platz nur für einen gemeinsamen Fuß- und Radweg reiche.

Die Stadt kalkuliert rund 500.000 Euro Baukosten für die Maßnahme, hinzu kämen 50.000 Euro an Ingenieurkosten. Das Geld stehe im Haushalt zur Verfügung, der neue Radfahrstreifen könne im nächsten Jahr gebaut werden.