Norderstedt. Für Bewohner eines Mehrfamilienhauses an der Falkenbergstraße kam jede Hilfe zu spät. Rettungskräfte konnten ihn nicht reanimieren.

Gerade einmal drei Minuten nach der Alarmierung traf die Feuerwehr am Montagvormittag am brennenden Mehrfamilienhaus an der Falkenbergstraße in Norderstedt ein. Und trotzdem kam für einen Bewohner jede Hilfe zu spät. Der Mann verstarb. Der Rettungsdienst konnte ihn nicht reanimieren.

Aus einem Fenster im ersten Obergeschoss drang dichter, schwarzer Qualm nach draußen. Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Norderstedt und der Freiwilligen Feuerwehr Harksheide verschafften sich gewaltsam Zugang zu der brennenden Wohnung. Es bestand der dringende Verdacht, dass sich noch eine Person in den Räumen befinden könnte. Bereits nach kurzer Zeit konnten die Feuerwehrleute, die Atemschutzmasken trugen, den vermissten Mann finden und aus der Wohnung retten.

Norderstedt: Mann stirbt in Wohnung an Falkenbergstraße

Der Rettungsdienst versuchte daraufhin den leblosen Bewohner zu reanimieren. „Im weiteren Verlauf musste die Reanimation allerdings erfolglos eingestellt werden“, berichtet Niels Philip Kögler, Sprecher der Feuerwehr Norderstedt. Der Mann, der 58 Jahre alt gewesen sein soll, hat den Brand nicht überlebt.

Als die Feuerwehr gegen kurz vor 11 Uhr an der Falkenbergstraße eintraf, kamen den Einsatzkräften bereits zwei Personen aus dem Mehrfamilienhaus entgegen. „Es handelte sich dabei um Bewohner angrenzender Wohnungen“, sagt Kögler. Auch sie wurden von dem Rettungsdienst behandelt. Eine der beiden Personen musste mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht werden.