Norderstedt. Beamte des Reviers wollen Raubdelikte und Taschendiebstähle bekämpfen und das Sicherheitsgefühl der Norderstedter Bürger erhöhen.

Weil die Zahl der Staftaten rund um U-Bahnhöfe in Garstedt und Norderstedt-Mitte immer noch hoch ist, darf die Polizei dort weiter intensiv Personen kontrollieren. Die Beamten können dort auch in den kommenden drei Monaten Personen und Taschen überprüfen. Das sieht eine neue Anordnung des Polizeireviers vor.

Kriminalität: Polizei setzt Kontrollen an U-Bahnhöfen fort

Die Regelung wurde mehrfach verlängert und gilt nun bis zum 30. September. Bei der Polizei in Norderstedt ist weiterhin von einer zu hohen Kriminalitätsbelastung im Vergleiche zu anderen Bereichen der Stadt die Rede. Dabei geht es um Gewalttaten wie Raub, Drogendelikte und Diebstähle. Die sogenannten Kontrollbereiche reichen auch in die umliegenden Straßen hinein.

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Die Anordnung erlaubt den Polizei umfangreichere Kontrollmöglichkeiten als in anderen Gebieten. Dazu gehören Identitätsfeststellungen, körperliche Durchsuchungen und die Überprüfung von Taschen und Gegenständen. „Aus Sicht der Landespolizei hat sich die Ausweisung von Kontrollbereichen bewährt, um früh, konsequent und proaktiv polizeiliche Kontrollmaßnahmen durchführen und somit örtlich eng begrenzte Kriminalitäts- oder Gefahrenlagen wirksam begegnen zu können“, sagte Polizeisprecherin Sandra Fisching.