Ellerbek. Beim 49. Ellerbeker Ferien-Tennisturnier spielen die Herren das Preisgeld unter sich aus. Der Grund: Es melden kaum Damen.
Es sind imponierende Zahlen: Zum 49. Mal findet in diesen Tagen das Ellerbeker Ferien-Tennisturnier statt. Seit zwölf Jahren ist die Traditionsveranstaltung der Erwachsenen und Jugendlichen mit Preisgeldern in den Damen- und Herrenkonkurrenzen ausgestattet, und seit zehn Jahren fungieren der Henstedt-Ulzburger Jörg Hilpert und seine langjährigen Unterstützerin Steffi Schoop als hauptverantwortliche Organisatoren bei diesem beliebten Meeting, das seit Donnerstag noch bis zum kommenden Sonntag auf acht Plätzen am Ellerbeker Dubenhorst läuft.
Als ein kurzfristiges Novum erweist sich die Tatsache, dass sich unter den insgesamt gemeldeten 150 Aktiven nur sieben Damen befanden, sodass sich ausschließlich 34 Herren um das Preisgeld von 1000 Euro, gestiftet vom Mobilfunkanbieter Vodafone, streiten werden. An Nummer eins gesetzt wurde Finn Meinecke vom TSC Halstenbek, der in der hiesigen Tennisszene kein Unbekannter ist. Als einziger Starter mit Aussichten auf einen Spitzenplatz aus dem Kreis Segeberg gilt Milos Durovic (TC Garstedt). Im Jugendbereich schlagen einige Talente vom TC Alsterquelle auf. Die Jungen und Mädchen begegnen sich in insgesamt sieben Altersklassen (U10, U12, U14, U16).
Wie in den Vorjahren stets üblich beginnt das Ferienturnier am ersten Tag der Hamburger Sommerferien. „Zu besten Zeiten waren bei uns um die 400 Akteure auf der Anlage“, erklärt Jörg Hilpert. „Dieses Programm wäre bei den jetzigen Kapazitäten natürlich nicht mehr durchführbar.“
Der Rekord an Aktiven datiert aus dem Jahr 2015, als sich 182 Teilnehmer auf der Anlage tummelten. Weil die Meldezahl auch in diesem Jahr nicht schlecht ist, haben die Ellerbeker für den Sonnabend noch vier zusätzliche Courts beim TC Quickborn gebucht. Die Finals sind am Sonntag ab Mittag vorgesehen, das Herren-Endspiel (Kategorie A 7) wohl so gegen 15 Uhr.