Bad Bramstedt/Isafjödur. Letzte Etappe der Expedition „Ocean Change 2021“ in diesem Jahr. Was die Crew um Arved Fuchs auf Island tut.

Der Bramstedter Arved Fuchs und seine Mannschaft sind wieder in Island angekommen. Das Expeditionsschiff „Dagmar Aaen“ liegt im kleinen Hafen von Isafjödur an der Nordwestküste und wird von dort zum Überwintern in die 140 Meilen entfernte Hauptstadt Reykjavik überführt. Damit geht der diesjährige Abschnitt von Fuchs’ Projekt „Ocean Change“ zu Ende.

Arved Fuchs und Crew besuchen verlassene Militärbasis

Vor der Überfahrt nach Island hat Fuchs an der grönländischen Westküste mehrere Stopps eingelegt. Stürmisches Wetter erschwerte die Reise. Die Ausläufer des Hurrikans „Larry“ waren spürbar. Das schlechte Wetter in der meist sonnigen grönländischen Hauptstadt und das frühe Entstehen von „Larry“ führt die Crew auf den Klimawandel zurück.

US-Militärschrott aus den 40er-Jahren an der grönländischen Westküste.
US-Militärschrott aus den 40er-Jahren an der grönländischen Westküste. © Arved Fuchs Expeditionen | Arved Fuchs Expeditionen

Zum Programm gehörte auch ein Besuch einer verlassene Basis der US-amerikanischen Streitkräfte aus den 40er-Jahren, die dort knapp 200.000 200-Liter-Fässer und Lastwagen hinterlassen haben. Die dänischen Behörden haben in den vergangenen Jahre große Teile des Geländes gereinigt.

Expedition „Ocean Change“ endet im Oktober

Außerdem hat die Crew die sechste und damit letzte Treibboje des staatlichen französischen Wetterdienstes Météo-France ausgesetzt, die in den kommenden drei Jahren Daten über das Wetter und die Beschaffenheit des Meerwassers sammeln wird.

Die Journalistin Bärbel Fening hat mit Arved Fuchs über die Reise durch die Dänemark-Straße nach Island gesprochen und die Unterhaltung in einem Podcast veröffentlicht. Ihre Podcasts zur Expedition „Ocean Change“ sind auf allen gängigen Plattformen abrufbar.

Im Oktober werden Fuchs und seine Crew wieder nach Deutschland zurückkehren. Das Abendblatt berichtet über die Expedition.