Norderstedt. Die Mannschaft von Trainer Jens Martens feiert einen auch in der Höhe verdienten Heimsieg gegen den 1. FC Phönix Lübeck.

Die Fußballer von Eintracht Norderstedt sind mit einem überraschend deutlichen Heimsieg in die Punktspielserie 2021/2022 gestartet. Vor 220 Zuschauern setzte sich die Elf von Trainer Jens Martens mit 4:0 (1:0) gegen den enttäuschenden 1. FC Phönix Lübeck durch und ist damit der erste Tabellenführer in der Nord-Gruppe der Regionalliga Nord.

Rekordtorschütze Jan Lüneburg

Die Gastgeber waren ihrem Kontrahenten bis auf eine kurze Schwächephase nach dem 1:0 durch Jan Lüneburg (33. Minute) in allen Belangen überlegen. Lüneburg ist nun mit 96 Pflichtspieltreffern der Rekordtorschütze des im Jahr 2003 gegründeten Vereins.

„Das ist ein Bombenstart für uns. Meine Mannschaft hat eine überragende Leistung gezeigt“, sagte Coach Martens nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Felix Bahr (Ahlerstedt), „die erste Halbzeit war schon gut, doch dann haben wir uns richtig freigespielt.“

Philipp Koch mit einem direkt verwandelten Freistoß in der 60. Minute, der unbekümmert auftrumpfende Regionalliga-Debütant Elias Saad (71.) und Nils Brüning mit schöner Direktabnahme nach einer Maßflanke des eingewechselten Dane Kummerfeld (77.) schraubten den Endstand in eine vor Beginn der Partie nicht für möglich gehaltene Höhe. Die Lübecker hatten lediglich zwischen der 37. und 42. Minute einige gute Szenen, in deren Mittelpunkt stets Stürmer Haris Hyseni stand.

Phönix überzeugt nur fünf Minuten lang

„Das hatten wir uns natürlich ganz anders vorgestellt“, sagte Phönix-Kapitän Nico Fischer, „vor dem Seitenwechsel waren wir noch gut im Spiel. Aber die zweite Halbzeit ist uns dann komplett aus dem Ruder gelaufen.“

Parallel zum Match in Norderstedt behielt der VfB Lübeck gegen den FC St. Pauli II durch Tore von Cemal Sezer (25./61.) und Malek Fakhro (83.) mit 3:0 (1:0) die Oberhand.

Eintracht Norderstedt – 1. FC Phönix Lübeck 4:0 (1:0). – Schiedsrichter: Felix Bahr (Ahlerstedt). – Zuschauer: 220. – Tore: 1:0 Jan Lüneburg (33.), 2:0 Philipp Koch (60.), 3:0 Elias Saad (71.), 4:0 Nils Brüning (77.). – Eintracht: Huxsohl – Behounek, Bojadgian, Grau, Bork (70. Kummerfeld) – Koch – Brüning (80. Hölscher), Müller (46. Choi), Williams, Saad – Lüneburg (80. Evren).