Norderstedt. Beim European Newspaper Award hat unsere Redaktion einen Preis für die Serie „Norderstedt – Meine Stadt“ gewonnen.
Große Ehre für die Norderstedter Regionalausgabe des Hamburger Abendblatts: Beim größten Zeitungswettbewerb Europas, dem European Newspaper Award, hat die Norderstedt-Ausgabe erstmals einen Preis gewonnen: In der Kategorie Innovation/Konzept zeichnete die Jury, die aus 18 Journalisten, Wissenschaftlern und Designern aus neun Ländern besteht, unsere Serie „Norderstedt – Meine Stadt“ aus.
Hamburger Abendblatt für innovative Serie ausgezeichnet
Im vergangenen Jahr hatte die Norderstedt-Redaktion anlässlich des 50. Geburtstages der Stadt Norderstedt insgesamt 50 Norderstedterinnen und Norderstedter porträtiert und damit offensichtlich den Nerv vieler Leserinnen und Leser getroffen: Die Rückmeldungen auf die Serie waren sehr positiv, viele Leser haben zudem auch Menschen vorgeschlagen, die unbedingt in dieser Serie vorgestellt werden sollten.
Zum Auftakt der Serie hatten wir kurz nach dem Jahreswechse einen Mann porträtiert, ohne den es Norderstedt vielleicht gar nicht geben würden: Der mittlerweile verstorbene Jürgen Benthack gehörte dem „Elferrat“ an, der vor gut einem halben Jahrhundert maßgeblich an der Gründung der Stadt beteiligt war. Es folgten im Laufe des Jahres dann Geschichten über bekannte und weniger Norderstedterinnen und Norderstedter.
Wir haben unter anderem die Justizvollzugsbeamtin Carina Krause vorgestellt („Sie sorgt dafür, dass es draußen klappt“), den Zauberer und Bauchredner Hans-Peter Müller („Ein Norderstedter, der viele Tricks kennt“), den Unternehmer Ali Amiri („Bei ihm können Norderstedter Wassermelone rauchen“), den ehemaligen Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote („Der Politik-Profi hält Norderstedt die Treue“) – und auch Uwe Seeler und seine Frau Ilka, die seit mehr als 60 Jahren in Norderstedt leben („In Norderstedt fühlen wir uns sauwohl“).
Hamburger Abendblatt gewinnt in mehreren Kategorien
Die Serie ist ein Gemeinschaftsprojekt der Norderstedt-Redaktion: Die Geschichten wurden von fest angestellten, aber auch freien Journalisten geschrieben, hervorragend in Szene gesetzt wurden die Porträtierten von Abendblatt-Fotograf Thorsten Ahlf.
Weitere Preise gewann das Abendblatt für seine Podcast-Offensive und für seine Magazin-Reihe. Und im Bereich Fotografie gab es einen Preis für besondere „Perspektiven“: eine Bilderserie von Abendblatt-Fotograf Andreas Laible, die unter dem Titel „Sand“ erschienen ist.
An der 23. Auflage des European Newspaper Awards beteiligten sich 161 Zeitungen aus 24 Ländern. Mehr als 4000 Beiträge wurden für die 20 unterschiedlichen Kategorien gemeldet. Ziel des Wettbewerbs ist es seit 1998, internationale Trends bei Zeitungen in Print und Online zu zeigen.