Kaltenkirchen/Norderstedt. Lebensmittel im Wert von 10.000 Euro wurden in Kaltenkirchen übergeben. Kunden können ebenfalls helfen.
Vorweihnachtsstimmung bei 34 Tafeln in Schleswig-Holstein und Hamburg. Palettenweise konnten sie jetzt im Kaltenkirchener Rewe-Markt Lebensmittel für ihre Bedürftigen abholen. Dazu gehörten jeweils 700 Eintopfkonserven, Packungen mit Reis, Nudeln, Mehl und Zucker.
Tafeln: Lebensmittel im Wert von 10.000 Euro gespendet
Insgesamt übergab Marktleiter Jörg Artischewski Lebensmittel im Wert von mehr als 10.000 Euro an Frank Hildebrandt den Landesvorsitzenden der 34 Tafeln in den beiden Bundesländern, die zusammen rund 75.000 Menschen regelmäßig mit Lebensmitteln versorgen. Rewe arbeite seit rund 25 Jahren mit den Tafeln zusammen, sagt Nord-Chef Jochen Vogel, der die 660 Rewe- und 100 Nahkaufmärkte in Norddeutschland betreut. „Das Thema ist uns wichtig.“
So lade das Handelsunternehmen auch jedes Jahr Obdachlose zu einem Grillfest ein. „Dieses soziale Engagement ist Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie.“ Tafel-Vorsitzender Hildebrandt freut sich über diese langjährige Verbindung und betont, dass gerade die haltbaren Lebensmittel besonders gerne für die Bedürftigen gebraucht würden. Der Bedarf an diesen sozialen Lebensmittel-Ausgabestellen steige stetig. Inzwischen gebe es bundesweit 959 Tafeln. Die erste wurde 1993 in Berlin eingerichtet.
Auch die Kunden bei Rewe könnten den Bedürftigen helfen. So biete das Unternehmen Tüten für fünf Euro an, in denen sich Reis, Nudeln, Suppe, Kekse und Schokolade befinden. In Kaltenkirchen hätten seine 1200 Kunden davon 95 für Bedürftige gekauft, sagt Marktleiter Artischewski. In allen Märkten im Norden seien es 95.000 Tüten im Wert von fast einer halben Million Euro gewesen, so Vogel. „Das Bewusstsein in der Bevölkerung steigt, Bedürftigen mit Lebensmittelspenden zu helfen.“