Geesthacht. 4,1 Meter misst die Decke der Tankstelle an der Geesthachter Straße. Das hatte ein ortskundiger Lkw-Fahrer wohl nicht mehr bedacht.
4,1 Meter ist das Dach der Aral-Tankstelle an der Geesthachter Straße hoch. Darauf weist auch ein sichtbares Hinweisschild bei der Einfahrt zu den Zapfsäulen hin. Für einen Lastwagen mit Kran reichte das am Dienstag, 1. Oktober, allerdings nicht aus. Als der Fahrer gegen 12.15 Uhr zum Tanken vorfuhr, demolierte er das Dach der Tankstelle in Geesthacht und steckte fest.
Teile der metallenen Deckenverkleidung fielen auf die Tankstelle. Zurücksetzen wollte der Fahrer jedoch nicht, weil er so nur noch mehr Schaden anrichten würde. Warum der Fahrer das Dach touchierte, blieb unklar. An mangelnder Ortskenntnis kann es nicht gelegen haben. „Ich tanke hier regelmäßig“, sagte der Fahrer. Möglicherweise war der Kran höher als üblich für die Fahrt eingestellt.
Unfall Geesthacht: Sattelzug bleibt an Tankstelle hängen
Um den Lastwagen aus seiner misslichen Lage zu befreien, soll ein Bergungsfahrzeug aus dem Hamburger Westen anrücken. Der Tankstellenbetrieb ging in dieser Zeit mit Einschränkungen weiter. Zwei der sechs Zapfsäulen waren nicht betroffen. Die Tankstellenleitung sperrte den Bereich mit Leitkegeln notdürftig ab.
Das galt auch für einen Teil des Fußweges, auf den ein Teil der Dachkonstruktion zu stürzen drohte, der nur noch an einer kleinen Ecke am Dach hing. Weil sich der Unfall auf dem Grundstück ereignete, wurden keine Rettungskräfte hinzugezogen.