Kröppelshagen. Am Freitagabend brach in einem Haus in Kröppelshagen-Fahrendorf ein Feuer aus. Dabei waren die Flammen nicht das einzige Problem.
Zwei Stunden lang hielt ein Brand in einem Wohnhaus im Amselweg in Kröppelshagen-Fahrendorf am frühen Freitagabend (16. August) gleich drei Feuerwehren in Atem. Außer der örtlichen kamen zudem Kräfte aus Dassendorf und Escheburg zu Hilfe.
Der Amselweg wurde gesperrt, die Retter rückten kurz nach 18 Uhr mit drei Trupps unter Atemschutz ins völlig verqualmte Gebäude vor. Es hieß zunächst, dass die Hauskatze sich noch in den Räumen aufhalten würde. Sie wurde dann aber nicht aufgefunden, teilt Gruppenführer Stefan Lüdemann von der FF Kröppelshagen-Fahrendorf mit. Er vermutet, dass sie von sich aus Reißaus genommen hatte.
Kröppelshagen-Fahrendorf: Brand in Wohnhaus
Die heimische Ortswehr war zunächst mit zwei Trupps und mit einem C-Rohr gegen das Feuer vorgegangen, zudem die Börnsener mit einem Trupp und einem Elektroexperten. Der legte dann den Sicherungskasten in einer Nische und die Hausanschlüsse lahm.
Stefan Lüdemann äußerte den Verdacht, dass hier die Ursache des Brandes liegen könnte. Zunächst hatte das Gerücht die Runde gemacht, dass Hausrat im Keller angefangen hatte, zu brennen. Nach gut zwei Stunden war der Einsatz beendet, zum Schluss wurde das Wohnhaus von der Wehr aus Escheburg belüftet.
Brandgeruch und Ruß – das Haus ist vorläufig unbewohnbar
Der Hauseigentümer, der zu Hause war und das Feuer bemerkt hatte, atmete bei seinem vergeblichen Löschversuch Rauch ein und wurde noch an Ort und Stelle untersucht. Eine Einweisung ins Krankenhaus war dann aber nicht nötig. Die Bewohner müssen sich vorübergehend eine neue Bleibe suchen. Wegen des intensiven Brandgeruches und der Verrußung ist das Haus zunächst unbewohnbar.
Da die Statik durch das Feuer wohl nicht beschädigt wurde, ist eine Rückkehr möglich. Die Kriminalpolizei wird am Montag mit der Untersuchung beginnen. Das ist ein Standardvorgehen bei einem Feuer dieser Größenordnung.