Bereits zum 13. Mal präsentierte das Geesthachter Helmholtz-Zentrum Hereon den Regionalwettbewerb für Jugend forscht.

Geesthacht. Zum 13. Mal präsentierte das Geesthachter Helmholtz-Zentrum Hereon den Regionalwettbewerb für Jugend forscht. Online vorgestellt wurden 26 Projekte von 46 Schülern in den Kategorien Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Mathematik/Informatik, Physik und Technik. Für die drei Erstplatzierten gab es Geld- und Sachpreise, die Spartengewinner nehmen zudem beim Landeswettbe- werb am 17. März an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel teil.

Auch die Corona-Pandemie fand sich in einer Arbeit wieder. „Wie nachhaltig sind die Masken wirklich und wie könnte man sie nachhaltiger machen?“, lautete die Fragestellung eines Teams der Beruflichen Schule des Kreises Stormarn. Dafür gab es einen dritten Preis. Nachhaltigkeit und Umweltschutz waren auch die Themen, die die Kinder und Jugendlichen am meisten beschäftigten.

Wie verändert sich die Kommunikation der Spatzen in den Jahreszeiten?

Erforscht wurde die Kunststoffgewinnung aus den Abfällen in der Biotonne, das Lieblingsfutter der Vogelarten am Futterhäuschen, wie sich die Spatzenkommunikation in den Jahreszeiten verändert oder der Einfluss von erhöhten Temperaturen auf die indische Stabschrecke. Ernster Hintergrund hier sind die Auswirkungen der Klimaerwärmung auf die Insektenpopulation.

Interessantes Projekt für Schwerhörige: Robin Dörnfeld (18) und Yi Zhu (19) vom Internat Louisenlund entwickelten eine App, die Umgebungstöne aufnimmt, filtert, bearbeitet und verstärkt an einen Kopfhörer weiterleitet. Gegenüber Hörgeräten ergäben sich einige Vorteile, finden die beiden. Dafür gab es den dritten Preis.

Dass die Erfindungen auch einen handfesten Praxisbezug bekommen können, beweist Veit Eysholdt vom Gymnasium Trittau, Sieger in der Sparte Mathematik/Informatik. Seine Entwicklung zur Verschlüsselung eines USB-Massenspeichers bestehend aus den zusammenarbeitenden Komponenten USB-Stick und SD-Card soll in eine Patentanmeldung gipfeln.