Ratzeburg. Einige Bundesländer starten jetzt ein Pilotprojekt. Der Kreisvorsitzende der CDU fordert ebenfalls den Einsatz von Hausärzten.
Wer sich gegen das Coronavirus impfen lassen möchte, braucht bislang dafür einen Termin in einem Impfzentrum. Impfungen in Hausarztpraxen, wie sie bei anderen Impfstoffen üblich sind, werden aktuell noch nicht angeboten. Allerdings starten einige Bundesländer wie Niedersachsen, Thüringen und das Saarland jetzt Pilotprojekte, um genau dies zu erproben. Auch in Mecklenburg-Vorpommern wird bereits in Praxen geimpft.
CDU Herzogtum Lauenburg: Impfung in Arztpraxen ermöglichen
Jetzt fordert Rasmus Vöge, Kreisvorsitzender der CDU Herzogtum Lauenburg anlässlich der Konferenz der Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin am heutigen Mittwoch, dass auch hier das Impfen beschleunigt werden muss und die Hausärzte in die Impfstrategie einbezogen werden müssen. „Die niedergelassenen Hausärzte bei uns im Kreis Herzogtum Lauenburg sind impferfahren, kennen ihre Patienten und genießen ein hohes Vertrauen. Wir dürfen nach dem schleppenden Start der Impfkampagne jetzt keine weitere Zeit verlieren“, mahnt Vöge.
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Die Menschen seien erschöpft vom Lockdown, die Akzeptanz der Maßnahmen sinke und Handel und Gastronomie müssten jetzt dringend wieder öffnen, um eine Pleitewelle zu verhindern. „Voraussetzung dafür ist neben der Einhaltung gebotener Hygienekonzepte das schnelle Impfen der Bevölkerung“, sagt er. Vöge appelliert an die Verantwortlichen, jetzt flexible Lösungen umzusetzen, um schnellstmöglich vielen Menschen ein normaleres Leben zu ermöglichen.