Ratzeburg/Schwarzenbek. Frösche, Kröten und Co. starten ihre traditionelle Wanderung. BUND bittet Autofahrer, in naturnahen Gebieten besonders aufzupassen.
Es geht wieder los: Sobald die Nächte mild und regnerisch werden und Temperatur fünf Grad Celsius erreicht haben, starten Frösche, Kröten, Molche und andere Amphibien wieder zu Tausenden ihre traditionelle Wanderung. Die Amphibien brechen in jedem Frühjahr meist zu den Gewässern auf, in denen sie auf die Welt kamen, um dort selbst für Nachwuchs zu sorgen. Wandernde Amphibien sind wie andere Lurcharten zwar besonders geschützt, aber durch den Straßenverkehr auch besonders gefährdet.
Krötenwanderung: Vorsicht bei bekannten Querungsabschnitten
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) bittet Autofahrer darum, die Amphibien in naturnahen Gebieten zu schützen, indem sie auf den gefährdeten Straßen- und Wegebereichen nicht schneller als 30 km/h fahren. Zu den bekannten Querungsabschnitten gehört in Gudow die Parkstraße 21 bis Ortsausgang sowie der Abschnitt der K 20 in Möhnsen, Ortsteil am Bahnhof.
Eine Übersicht der Wanderschwerpunkte über Straßen im Kreis Herzogtum Lauenburg, auf denen Autofahrer und auch Radfahrer besonders rücksichtsvoll sein sollten, ist unter www.bund-rz.de aufgeführt. Diese Liste ist nicht vollständig. Deshalb bittet der BUND darum, dass ihm weitere Straßenbereiche gemeldet werden, gern auch mit Angaben dazu, ob bereits Schutzmaßnahmen vorhanden sind. Infos per E-Mail an anne-christina.remus@bund-rz.de.