Lauenburg. Die SPD in Lauenburg fordert, die Bahnanschlüsse zu verbessern. Fahrpläne sollten auch Bedürfnisse von Älteren berücksichtigen.

Insgesamt 130 Seiten umfasst der Entwurf des Landesweiten Nahverkehrsplans 2022 bis 2027. Die Stadt Lauenburg hat dazu eine Stellungnahme formuliert, über die der Ausschuss für Umwelt, Energiewende und Digitalisierung am kommenden Montag, 23. August, beraten wird.

Trotz des beträchtlichen Umfangs des Dokuments fehlen der SPD-Fraktion darin wichtige Aussagen. „Der Plan enthält fast nichts für unseren Kreis. Der Schwerpunkt auf S-Bahn Bad Oldesloe und Kaltenkirchen ist zu wenig“, kritisiert Stadtvertreter André Peylo. Insbesondere die Bahnanschlüsse in Lauenburg und Büchen fänden zu wenig Berücksichtigung, heißt es vonseiten der SPD. Die Fraktion hat zu diesem Aspekt nun ihrerseits eine Stellungnahme formuliert.

Gleiche Probleme in umgekehrter Richtung

„Die Stellungnahme der Stadt fordert eine Optimierung der Anschlüsse in Büchen. Dies ist etwas schwach formuliert, da die Anschlüsse schlecht sind“, heißt es darin. Regelmäßig und planmäßig mehrmals am Tage fahre dort der Zug nach Lauenburg, bevor der Regionalexpress aus Hamburg eingetroffen sei. „Es handelt sich dabei jeweils um wenige Minuten. Das ist nicht akzeptabel“, meint die SPD.

Auch in umgekehrter Richtung bestünden die gleichen Probleme. „Hier sind die Umsteigezeiten auch aufgrund der langen Wege entsprechend anzupassen, sodass auch Ältere und Mobilitätseingeschränkte sich auf die Anschlüsse verlassen können“, heißt es in der Stellungnahme weiter. Eine Verbesserung der Situation könne ohne große Kosten, lediglich mit einer besseren Planung erhebliche Verbesserungen bringen.

Auch der Halbstundentakt soll ausgeweitet werden