Lauenburg/Hohnstorf. Gemeinsam wollen sie stark sein: Lauenburg und Hohnstorf kämpfen zusammen für die Beleuchtung von Fuß- und Radweg auf der Elbbrücke.

Es klingt wie ein Schildbürgerstreich: Ende Juni musste die Gemeinde Hohnstorf alle Lampen von der Elbbrücke abmontieren lassen, weil der Landesbetrieb für Straßenbau und Verkehr die Vereinbarung – damals noch mit der Bahn – aus dem Jahre 1980 gekündigt hatte.

Grund: Die bevorstehende Sanierung der Brücke. Gleichzeitig teilte der Landesbetrieb mit, dass man sich für die Installation einer neuen Beleuchtung nach der Sanierung nicht verantwortlich fühle.

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) soll helfen

Die Lampen auf der Elbbrücke musste Hohnstorf abbauen lassen. An den Kosten in Höhe von 10.000 Euro beteiligte sich Lauenburg zur Hälfte.
Die Lampen auf der Elbbrücke musste Hohnstorf abbauen lassen. An den Kosten in Höhe von 10.000 Euro beteiligte sich Lauenburg zur Hälfte. © Elke Richel | Elke Richel

Die Kosten des Abbaus der 13 Lampen haben sich die Gemeinde Hohnstorf und die Stadt Lauenburg geteilt. Ebenso einig ist man sich an beiden Ufern der Elbe, dass ein unbeleuchteter Rad- und Fußweg auf der Elbbrücke nicht hinzunehmen ist. Hohnstorf hat mittlerweile sogar Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) eingeschaltet.

Dem Protest will sich die Stadt Lauenburg nun anschließen: „Die Stadt Lauenburg fordert den Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur auf, den Fuß- und Fahrradweg auf der Elbbrücke im Zuge der B 209 zwischen Lauenburg/Elbe und Hohnstorf/Elbe unverzüglich mit einer Beleuchtung auszustatten“, heißt es in der Beschlussvorlage, über die der Bauausschuss am Montag, 9. August, von 19 Uhr an in der Albinus-Gemeinschaftsschule beraten wird.