Ratzeburg. Der Zustrom ist unregelmäßig. Von Ratzeburg aus werden die Ukrainer auf die Gemeinden verteilt. Weiterhin Spenden benötigt.

Von den etwa 200.000 ukrainischen Flüchtlingen, die in Deutschland bislang offiziell aufgenommen wurden, waren bis Freitagmittag 684 Personen im Kreis Herzogtum Lauenburg registriert. Nicht erfasst sind Personen, die im Lauenburgischen bei Freunden untergekommen sind oder nicht dauerhaft hier bleiben wollen.

Ukraine-Krieg: Erste Flüchtlinge kommen im Herzogtum Lauenburg an

Der Zustrom ist unregelmäßig. Am vorvergangenen Freitag trafen die ersten 88 Personen in der Sammelunterkunft des Kreises in der Ratzeburger Riemannhalle ein. Am vergangenen Montag waren es noch mal 112 Menschen, und auch für Freitagabend waren Busse angekündigt. Von Ratzeburg aus werden die Ukrainer auf die Städte und Gemeinden verteilt. Die Anzahl richtet sich nach der Einwohnerzahl.

Flüchtlinge, die über das Bundesland dem Kreis zugewiesen werden, können derweil in der Regel direkt auf die Kommunen verteilt werden.

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Zentrale Flüchtlingsunterkünfte in Gudow und Geesthacht sollen erweitert werden

Bis zum 11. März gab es noch 649 freie Plätze. Es wird mit Hochdruck an der Aufstockung der Kapazitäten gearbeitet. Die zentrale Flüchtlingsunterkunft in Gudow soll für rund 1,2 Millionen Euro um 84 Plätze erweitert werden und bis Ende Juni bezugsfertig sein. Geesthacht investiert an der Mercatorstraße 360.000 Euro für 60 weitere Plätze.

Wer im privaten Umfeld Flüchtlinge aufnehmen will, findet beim Kreis unter www.kreis-rz.de/ukraine oder auf geesthacht.de grundlegende Informationen. Wer etwas spenden möchte, findet hier auch Kontoverbindungen. Die Flüchtlingshilfe Geesthacht informiert auf ihrer Webseite (fluechtlingshilfe-geesthacht.de) regelmäßig darüber, welche Hilfsgüter aktuell am meisten benötigt werden.