Lauenburg. Ein Diebstahl bei den Versorgungsbetrieben Lauenburg gibt der Polizei Rätsel auf. Es wurde Kupfer in erheblicher Menge gestohlen.
Sie kamen nachts und machten reiche Beute. Unbekannte sind in der Nacht auf Donnerstag auf das Gelände der Versorgungsbetriebe Lauenburg gelangt, haben von dort und aus einer großen Halle Kupferleitungen in erheblichem Umfang gestohlen.
Baustellen und Baustofflager sind immer wieder das Ziel von Kupferdieben, sie nehmen, was sie finden und abtransportieren können, Kabel ebenso wie Kupferleitungen und Regenrinnen. Ein solcher Einbruch bei städtischen Betrieben fällt da schon etwas aus dem Rahmen.
Die Diebe gelangten gewaltsam auf das Gelände der Versorgungsbetriebe
Auf das Gelände an der Findorffstraße gelangten die Diebe, nachdem sie ein Tor gewaltsam aufgebrochen hatten. Auf dem weitläufigen Außenareal rollten sie nach Polizeiangaben Kupferleitungen von drei großen Trommeln ab, um das Material anschließend abzutransportieren. Aus einer aufgebrochenen Halle wurde weiteres Kupfermaterial entwendet.
Die Schadenshöhe beziffert die Polizei auf einen niedrigen fünfstelligen Wert. Auf jeden Fall zuviel Beute, um sie nächtens in einer Schubkarre abzufahren, auch ein Kombi scheidet als Transportmittel aus.
Polizei sucht Zeugen: Wie wurde die Beute abtransportiert?
Die Kriminalpolizei Geesthacht hat die Ermittlungen aufgenommen. Sie hofft auf Zeugen, die in der Nacht auf Donnerstag zwischen 17 Uhr abends und 6 Uhr am nächsten Morgen etwas im Umfeld der Versorgungsbetriebe beobachtet haben. Dazu zählen auch ungewöhnliche Fahrzeugbewegungen im Bereich Findorffstraße.
Wer etwas gesehen hat, erreicht Kripo in Geesthacht unter Telefon 04152/ 80 03-0.