Geesthacht. Die Gleichstellungsbeauftragte und die VHS-Leiterin wollen Bildungsangebote für Frauen in Afghanistan unterstützen.
Bei der Geesthachter Kulturnacht im September organisierten das Team der Volkshochschule und Anja Nowatzky, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, ein buntes Programm zum Thema Gleichberechtigung von Frauen. Die Einnahmen aus dem Verkauf von Essen und Getränken während der Veranstaltung in der VHS – 162,70 Euro – haben sie jetzt dem gemeinnützigen „Verein zur Unterstützung von Schulen in Afghanistan e.V.“ gespendet.
VHS-Leiterin Nadine Cinar: „Bildung ist ein Menschenrecht“
„Anja Nowatzky hatte die Idee, das Geld Frauen in Afghanistan zukommen zu lassen. Als Bildungseinrichtung ist es der VHS wichtig, mit unserer Spende auch Bildungsangebote zu fördern. Bildung ist ein Menschenrecht und darf kein Privileg sein“, so Nadine Cinar, Leiterin der VHS. „Seit der Machtübernahme der Taliban wird eine strikte Geschlechtertrennung in den Schulen gefordert. Frauen dürfen in diesem System nicht außen vor bleiben, daher möchten wir die Arbeit des Vereins mit unserer Spende unterstützen“, fügt Anja Nowatzky hinzu.
Ihre Kooperation wollen die beiden weiterführen. Für 2022 planen sie, für Schülerinnen und Schüler Workshops zum Thema Gleichberechtigung anzubieten.