Möhnsen/Schwarzenbek. Der Fahrer verlor die Kontrolle über seinen Audi und landete auf dem Dach. Drei Kinder wurden bei dem Unfall leicht verletzt.
Das wechselhafte Aprilwetter sorgt derzeit für viele Einsätze von Rettungskräften, Feuerwehr und Polizei. Am Dienstagnachmittag kam es erneut auf der Autobahn 24 zwischen Talkau und Schwarzenbek zu einem Autounfall. Dieses Mal traf es eine Familie mit drei Kindern. Sie war auf der A 24 in Richtung Hamburg unterwegs, als es plötzlich glatt wurde und der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Bereits am Ostermontag hatte es im gleichen Streckenabschnitt, allerdings in Richtung Berlin, einen Unfall gegeben. Sechs Fahrzeuge waren wegen plötzlicher Schneeglätte verunglückt und zum Teil kollidiert. Insgesamt wurden sieben Personen verletzt.
Wegen Glatteis: Familie verunglückt auf der A 24 in Fahrtrichtung Hamburg
Der 48 Jahre alte Audi-Q5-Fahrer aus Berlin geriet auf glatter Fahrbahn ins Schlingern und fuhr auf den Grünstreifen. Nachdem er sich mit seinem Wagen überschlagen hatte, blieb er auf dem Dach quer zur Fahrbahn liegen. Die Regionale Rettungsleitstelle Süd in Bad Oldesloe schickte neben drei Rettungswagen auch einen Notarzt, die Freiwillige Feuerwehr Talkau und einen Rettungshubschrauber zur Unfallstelle. Befreit werden musste aber keiner der fünf Insassen.
Seitens der Polizei heißt es, dass der Fahrer und die Beifahrerin unverletzt blieben. Alle drei Kinder wurden bei dem Unfall leicht verletzt und nach der Erstversorgung für eine weitere Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Die A 24 musste für eine Stunde voll gesperrt werden. Später wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Auf etwa fünf Kilometern staute sich der Verkehr hinter der Unfallstelle zurück.
Schwerer Unfall auf der Autobahn 1 bei Ahrensburg
Am Mittwochmorgen sorgten Schnee, Hagel und Eisglätte auch für Behinderungen im Straßenverkehr in Stormarn. Auf der Autobahn 1 wurden zwei Frauen verletzt. Der Unfall ereignete sich gegen 6.30 Uhr auf der A 1 in Richtung Süden, kurz hinter der Auffahrt Ahrensburg. Die beiden Frauen aus Lübeck waren in einem schwarzen Mercedes unterwegs, die Fahrerin kollidierte vermutlich mit einem überholenden Lkw. Der Mercedes wurde nach rechts gegen die Leitplanke gedrückt. Während der Rettungsarbeiten wurde der Verkehr auf der Autobahn an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Es kam zu Staus von bis zu sechs Kilometer Länge.