Mitreißende Stimmung bei „Geesthacht singt“. Nächste Aktion im Dezember erneut an der Berliner Straße.
Geesthacht. „Geesthacht singt“ ist auch in der Pandemie ein Publikumsmagnet. So war der Rasen des Stadions an der Berliner Straße beim Mitmachkonzert am Freitagabend trotz des Abstandsgebotes gut gefüllt. 350 Sangeslustige machten enthusiastisch mit. „An Tagen wie diesen versprechen wir, nie wieder so eine lange Pause zu machen“, verkündete Chormotivator und Musiker Sören Schröder seinem Publikum gleich zu Beginn.
Mit diesen Worten, angelehnt an einen Hit der „Toten Hosen“, hatte der Musiker die Menge gleich im Griff. Zur Verstärkung hatte er die Sängerin Lara mitgebracht. Beide sausten olympiaverdächtig im Sprint auf die Bühne.
Der Publikumschor genoss den warmen Sommerabend, einige saßen auf dem Rasen, andere auf mitgebrachten Klappstühlen, viele hatten Picknickkörbe und Kühltaschen dabei, ausgepackt wurden Leckerbissen und kühle Getränke. Die Texte der Welthits wurden von einer großen Videoleinwand abgelesen. „Ich war noch niemals in New York“ von Udo Jürgens oder Captain Jacks aktueller Sommerhit „Iko, Iko“ waren zwei der Lieder, die an diesem Abend im Stadion Berliner Straße von der Menge aus Hunderten Kehlen gesungen wurden und für mitreißende Stimmung sorgten.
Drei Frauen extra aus Hamburg angereist
Janine Timian, Corinna Timian und Jennifer Roschmann haben das Mitmachkonzert schon lange herbeigesehnt. „Live waren wir noch nie dabei. Wir haben das Konzept während des Lockdowns für uns entdeckt und waren online dabei“, meinten die drei Frauen, die extra aus dem Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg angereist waren. „Wir haben richtig gezittert, dass es ausfallen könnte, da die Inzidenzwerte wieder gestiegen sind. Nun sind wir glücklich, dabei sei zu können“, freute sich das Trio.
Vanessa Hertreich und Sandra Fischer wiederum sind „alte Hasen“, was die Mitmachkonzerte anbelangt. „Wir waren vor der Pandemie beispielsweise in Lauenburg, Lüneburg und Hamburg dabei. Die Atmosphäre auf dem Fußballfeld ist toll. Wir fühlen uns hier auch sehr sicher, was das Ansteckungsrisiko anbelangt“, sagten die beiden Freundinnen.
Das nächste Mitsingen findet im Dezember statt – erneut im Stadion
Für das nächste Konzert aus der Reihe „Geesthacht singt“ müssen sich die Sangeslustigen warm anziehen – es ist für den 12. Dezember um 18 Uhr wieder als Freiluftkonzert im Stadion in Geesthacht geplant. Karten gibt ab sofort im Onlinevorverkauf unter www.soerenschroeder.de und vermutlich in absehbarer Zeit bei Zigarren Fries.
„Mir ist es wichtig, dass alle ein sicheres Gefühl haben, deshalb haben wir uns wieder für das Stadion entschieden. Selbst, wenn es bis dahin möglich wäre, die Konzerte im Oberstadttreff zu veranstalten, ist das Stadion die sicherere Alternative“, sagt Sören Schröder.