Geesthacht. Die Elim Gemeinde feiert die Einweihung des Neubaus mit einem Sommerfest. Andere Vereine nutzen den Versammlungsraum.
Pulled Pork, Kuchen und alkoholfreie Cocktails schmecken auch bei Regenschauern. Das stellten die Mitglieder der Elim Kirche, ihre Freunde und Nachbarn fest, als die auf dem Grundstück am Barmbeker Ring 15 in der Geesthachter Oberstadt nach der pandemiebedingten Zwangspause endlich die Einweihung ihres Neubaus mit einem großen Sommerfest feiern konnten. „Trotz des regnerischen Wetters ist das Fest hervorragend besucht“, freute sich Axel Münch.
Der Geesthachter ist Bauleiter des neuen Gotteshauses der Gemeinde, die zum Bund der freikirchlichen Pfingstgemeinden gehört und in dem unter einem Dach gewohnt und gebetet wird. Über dem Gemeindesaal befinden sich 15 Wohneinheiten.
Auch andere Vereine und die Verwaltung nutzen die Elim Kirche
Münch führte die Besucher durch die neu eröffneten und lichtdurchfluteten Räumlichkeiten und machte auf bauliche Raffinessen aufmerksam, so wie beispielsweise den ausgeklügelten Küchen- und Servicebereich. Geschirr und Speisen kreuzen von der Zubereitung bis hin zum Spülvorgang ihre Wege nicht, da sie im Uhrzeigersinn die Küche verlassen, um am Ende durch einen kleinen extra Raum Richtung Spülmaschine geschickt zu werden.
„Unser Haus ist für alle geöffnet. Diese Idee wird auch schon gern angenommen. Der Angelsportverein Düneberg hat vor kurzem hier eine Versammlung abgehalten“, berichtete Münch. Auch die derzeit heimatlose Segler-Vereinigung, deren Neubau in der Hafencity noch auf sich warten lässt, hat sich schon angekündigt. Zudem wurden die Räume schon dreimal zur mobilen Impfstation und seit der Bürgermeisterwahl wählen die Einwohner des Wahlbezirks 12 auch wieder bei der Elim Kirche.
Der große Parkplatz muss noch gepflastert werden
Beim Einweihungsfest war für die jungen Besucher Clown Hartmut Ahl ein Highlight. Mit seiner feuerroten runden Nase streifte der lustige Geselle durch die Feiernden, zur großen Belustigung der Kinder, muss er die Jonglage aber noch ein bisschen üben. Seine bunten Bälle landeten statt seinen Händen eher auf dem Boden. Auch die zehnjährige Lina Quidde hatte ihren Spaß, sie vergnügte sich beim Basteln und Spielen. Aber auch Aktivitäten wie Knüpfen, Käfigfußball und vieles mehr sorgten bei den kleinen Besuchern für ein volles Programm.
Um den Bau des geplanten große Parkplatzes voranzutreiben wurde ein sogenannter Rasengittersteinkuchen verkauft. Jedes Stück Kuchen ging für drei Euro über die Theke. Das entsprach in etwa dem Kaufpreis für einen Stein, mit dem der 400 Quadratmeter große Parkplatz gepflastert werden soll.
Schauspieler Oliver Hörner moderierte das Fest
Moderiert wurde das Fest von Schauspieler Oliver Hörner, bekannt aus Serien wie „Die Rettungsflieger“ oder „Großstadtrevier“. Vor der Kamera steht der Schwarzenbeker momentan nicht, aktuell arbeitet er gleich für zwei TV-Produktionen (Netflix und Nickelodeon) als Synchronsprecher.
Nach den vielen Aktivitäten genossen die Besucher herzhafte und süße Speisen. Die schwungvolle Musik sorgte die Kirchenband. Am Sonntag gab es einen Festgottesdienst, den auch Geesthachts Bürgermeister Olaf Schulze sowie der Landrat des Kreises Herzogtum Lauenburg, Dr. Christoph Mager, besuchten.