Geesthacht/Schwarzenbek. Künftig gibt es in Schleswig-Holstein nur noch eine ständige Anlaufstelle pro Kreis. Mobile Impfteams werden weiterhin eingesetzt.

Die Tage der ständigen Corona-Impfstelle in Geesthacht sind gezählt. Nur noch bis zum 31. März gibt es in der ehemaligen Außenstelle des Berufsbildungszentrums (BBZ) am Dialogweg die Spritze gegen das Coronavirus: Am Sonnabend sogar von 10.30 bis 19.30 Uhr ohne Termin. Anschließend wird das BBZ zum Gesundheitsamt umgebaut. Die Impfstelle zieht dann nach Schwarzenbek in die alte Realschule (Berliner Straße 12).

Zuletzt hatte sich die Kreisverwaltung noch nach einer anderen Örtlichkeit in Geesthacht umgesehen, der größten Stadt im Kreis Herzogtum Lauenburg. Dieser Schritt wird nun aber durch die geplante Umstrukturierung aller Impfstellen in Schleswig-Holstein überflüssig. Ab dem 1. Juli soll es nur noch eine ständige, von der Kassenärztlichen Vereinigung betriebene Impfstelle pro Landkreis geben. Grund: Die Nachfrage habe stark nachgelassen. Ausnahmen sind in bevölkerungsreichen Kreisen wie etwa Pinneberg vorgesehen.

Geesthacht setzt vom 1. April bis zum 30. Juni auf mobile Impfteams

Im Lauenburgischen liegen weder Geesthacht noch Alt-Mölln, wo sich derzeit die zweite Impfstelle befindet, nicht zentral genug für einen einzigen Impfstandort. Im Nordkreis, dem Einzugsgebiet von Alt-Mölln, leben zudem nur rund 85.000 Menschen. Im Südkreis, also unterhalb der Autobahn 24, sind es dagegen etwa 113.000. Alt-Mölln schließt daher am 30. Juni seine Pforten, Schwarzenbek ist dann die einzige Impfstelle im Kreis Herzogtum.

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„Wir haben uns mit Geesthachts Bürgermeister Olaf Schulze darauf verständigt, dass wir vom 1. April bis 30. Juni in Geesthacht verstärkt auf mobile Impfteams setzen werden“, sagt Kreissprecher Tobias Frohnert. Diese Angebote soll es wie gewohnt im Oberstadttreff geben, der ebenfalls am Dialogweg liegt.

Termine mit dem neuen Totimpfstoff von Novavax können seit dem 24. Februar auf impfen-sh.de gebucht werden.