Geesthacht. Bilanz der Kontrollen der ersten Nacht der Notbremse-Beschränkungen. Inzidenz im Kreis erstmals seit 16 Tagen unter 100er-Marke.
16 Tage in Folge lag die Corona-Inzidenz im Kreis Herzogtum Lauenburg über der Marke von 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, nach der nun die neuesten Beschränkungen der Bundesnotbremse greifen. Nach „nur“ 25 bekannt gewordenen Neuinfektionen mit Covid-19 am Sonnabend ist der Wert auf 94,9 gesunken.
Die Werte für Sonntag werden erst am Montag nachgetragen. Damit es Lockerungen geben kann, müsste die Inzidenz fünf Werktage in Folge unter 100 liegen. In diesem Fall würde ab kommenden Sonntag gelockert.
Ausgangssperre im Kreis Herzogtum Lauenburg: Polizei zieht positive Bilanz
Derweil hat die Polizei in der ersten Nacht der geltenden Ausgangssperre im Geesthachter Stadtgebiet 22 Personen unerlaubt im Freien angetroffen. Diese wurden auf die seit Sonnabend geltenden Regeln hingewiesen und nach Hause geschickt.
Insgesamt fällt die Bilanz der Polizei kreisweit positiv aus. Die meisten Menschen hätten sich einsichtig gezeigt, sagte eine Sprecherin. Da es das erste Wochenende mit verschärften Regeln war, sei es bei mündlichen Verwarnungen geblieben.
Stadt Lauenburg mit höherer Inzidenz als Geesthacht und Schwarzenbek
Seit Beginn der Pandemie haben sich im Kreis 4568 Personen mit dem Coronavirus infiziert, aktuell sind 733 erkrankt. Bei den Städten hatte Lauenburg am Sonntag mit 167,3 Neuinfektionen die höchste Inzidenz. Geesthacht liegt bei 146,6 und Schwarzenbek bei 114,5.