Geesthacht. Die Stadt hat gezielt Anwohner angeschrieben. Der Grund: Am Freitag ist ein mobiles Corona-Impfteam unterwegs. Wer darf kommen?

Kommt es am heutigen Freitag vor dem Jugendhaus Düne (Geesthachter Straße 101 a) zu einem großen Andrang und einer langen Warteschlange? Die Stadt steht vor einer kniffligen Situation, die sich nur schwer einschätzen lässt. Um 9.30 Uhr beginnt ein mobiles Impfteam der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) mit der Verabreichung des Vakzins von Biontech. Geesthacht ist einer von 50 Standorten in Schleswig-Holstein, an denen mit „Quartiersimpfungen“ begonnen wird.

In Geesthacht wird mit Quartiersimpfungen begonnen - Wer darf kommen?

Einerseits hat die Stadtverwaltung gezielt Anwohnern im Düneberger Raum und in der Oberstadt Flyer mit einer Information zur Impfung in die Briefkästen gesteckt, denn vorrangig Stadtviertel, in denen Menschen eng zusammenwohnen, sollen mit der Maßnahme erreicht werden. Andererseits, und das macht den Andrang unberechenbar, steht es jedem frei, zur Impfung zu erscheinen. „Andere werden wir nicht abweisen“, sagt Bürgermeister Olaf Schulze.

Insgesamt sind in Geesthacht sechs Termine vorgesehen, alle von 9.30 bis 18 Uhr. Bei jedem der Termine werden um die 100 Dosen angeliefert, heute für die Düne etwa 115. Geimpft wird solange, wie Impfstoff da ist. Das Vakzin wird in Mölln abgeholt, Arzt und medizinisches Personal stellt die Kassenärztliche Vereinigung, die Geesthachter Verwaltung ist aber mit mehreren Mitarbeitern vor Ort, etwa um den Einlass zu regeln. „Eine halbe Stunde Zeit sollte man mitbringen“, erklärt Olaf Schulze.

Mehrsprachige Infozettel in den Briefkästen verteilt