Geesthacht. Bewohner der Oberstadt haben möglicherweise ein Jahr lang keinen Supermarkt. Nun prüft der Einzelhändler eine Zwischenlösung.

Müssen sich die knapp 10.000 Bewohner der Geesthachter Oberstadt ab dem 25. Oktober doch nicht auf lange Wege beim Einkaufen einstellen? Wie berichtet, öffnet der Rewe-Markt an der Hansastraße 28, der einzige Nahversorger im größten Ortsteil der Stadt, am 23. Oktober für rund ein Jahr zum letzten Mal seine Türen. Die Supermarkt-Kette baut auf dem Grundstück neu.

Bislang hatte es geheißen, dass es in der Nähe kein geeignetes Grundstück für eine Übergangslösung gebe. Rewe hatte allerdings lange eine erforderliche Mindestgröße von 800 Quadratmetern für eine Übergangs-Verkaufsfläche genannt. Doch nachdem sich die Verwaltung und der Vorsitzende des Stadtplanungsausschusses Gerhard Boll (Die Grünen) noch einmal für eine Übergangslösung eingesetzt hatten, teilt eine Sprecherin des Einzelhändlers nun mit: „Die Versorgungssicherheit unserer Kunden liegt uns sehr am Herzen. Deshalb arbeiten wir an einem Konzept, den Einkauf während der Schließzeit des Marktes auch weiterhin in Geesthacht in der Hansastraße zu ermöglichen.“

Rewe sucht nach einer Übergangslösung während des Neubaus

Boll hatte in der Sitzung des Ausschusses verkündet, dass Rewe prüfe, ob ihr kleiner Getränkemarkt an der Hansastraße Nummer 38 in der Bauphase als Mini-Markt mit stark begrenztem Sortiment öffnen kann.

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Rewe wollte dies auf Anfrage nicht bestätigen. Derzeit werde an „der Ausarbeitung des neuartigen Konzepts“ gearbeitet. Erst in einigen Wochen könne man mehr sagen.