Lübeck/Hamburg. Zarko Kizic wurde in Großhansdorf festgenommen. Am 1. September entkam er in Lübeck. Die Polizei warnt ausdrücklich vor ihm.

Zehn Tage nach der Flucht eines mutmaßlichen Straftäters haben sich die Behörden in Lübeck an die Öffentlichkeit gewandt. Zarko Kizic stehe im Verdacht, diverse Wohnungseinbrüche begangen zu haben, teilten Staatsanwaltschaft und Polizeidirektion am Mittwoch mit.

Nach einer Tat in Großhansdorf (Kreis Stormarn) sei der 56-Jährige festgenommen worden. Am 1. September sei ihm in Lübeck die Flucht gelungen. Seither sei sein Aufenthaltsort unbekannt.

Mutmaßlicher Einbrecher auf der Flucht ist laut Polizei „potenziell gewaltbereit“

Kizic sei – vermutlich mit einem Komplizen – häufiger im Großraum Hamburg aufgefallen und gesehen worden. „Es kann vermutet werden, dass er sich wieder in diesen Bereich zurückgezogen hat“, schreibt Polizeisprecher Maik Seidel.

Die Polizei stuft Zarko Kizic als „potenziell gewaltbereit“ ein.
Die Polizei stuft Zarko Kizic als „potenziell gewaltbereit“ ein. © Polizei | Polizei

Zarko Kizic wird wie folgt beschrieben:

  • 56 Jahre alt;
  • 178 cm groß und von normaler Statur;
  • blaue Augen;
  • spricht gebrochen Deutsch;
  • bei seiner Flucht bekleidet mit einem schwarzen Pullover, einer blauen Jeanshose und olivgrünen Sneakern.

Die Polizei stuft ihn als „potenziell gewaltbereit“ ein. Seidel: „Wenn Sie ihn sehen, sprechen Sie ihn nicht an und informieren Sie die Polizei!“ Hinweise werden unter Telefon 0451 131-0 entgegengenommen, im Notfall auch unter 110.