Neumünster. Die Jugendlichen waren am Sonntag mit ihren Waffen am Bahnhof in Neumünster unterwegs, als die Polizei sie stoppte. Später musste ein 32-Jähriger sein Messer mit 12 Zentimeter Klingenlänge abgeben.
Zwei Jugendliche haben in Neumünster mit ihren Softairwaffen für einen Einsatz der Bundespolizei gesorgt. Die beiden 14 und 16 Jahre alten Jungen waren am Sonntag am Bahnhof mit einer Jugendgruppe unterwegs, als ein Passant beobachtete, wie die beiden mit Waffen hantieren, teilte ein Sprecher der Bundespolizeiinspektion in Flensburg mit
Sechs herbeigerufene Bundespolizisten kamen demnach daraufhin bewaffnet zum Bahnsteig und forderten die Jugendlichen dazu auf, die Hände über den Kopf zu nehmen. Bei der Durchsuchung der Rucksäcke fanden die Beamten zwei Softairpistolen. Sie nahmen ihnen die sogenannten Anscheinwaffen ab und kontaktierten die Erziehungsberechtigten.
Mann mit Messer gestoppt
Einige Stunden später stoppten die Bundespolizisten in der Wandelhalle des Bahnhofs einen Mann, der sich umdrehte und den Arm mit einem Messer in der Hand hochriss. Die Beamten forderten den 32-Jährigen auf, das Messer mit einer Klingenlänge von 12 Zentimeter fallen zu lassen. Die Waffe wurde beschlagnahmt. Dem Mann sowie den beiden Jugendlichen droht eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz.
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