Kiel. Rund 150.000 Schaulustige verfolgten am Samstag die traditionelle Windjammerparade auf der Förde. Das Marine-Segelschulschiff „Gorch Fock” führte diese mit zahlreichen Gästen an Bord an.
Bei strahlendem Sonnenschein und besten Winden hat am Samstag die traditionelle Windjammerparade der Kieler Woche begonnen. Angeführt wurde die Parade von dem Marine-Segelschulschiff „Gorch Fock”. Es führte die Parade mit 71 Gästen an Bord an - darunter neben dem Inspekteur der Marine Vizeadmiral Jan Christian Kaack, etwa auch Schleswig-Holsteins Landtagspräsidentin Kristina Herbst (CDU) und der Kieler Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD).
„Die „Gorch Fock” gehört zu meiner Erinnerung in frühester Kindheit dazu und für mich gehört die „Gorch Fock” einfach zur Kieler Woche”, sagte Vizeadmiral Kaack. Sein Anspruch sei, dass immer, wenn das Marine-Segelschulschiff verfügbar sei, es auch bei der Parade mitfahre. Für Kaack werde Seefahrt aber niemals Routine: Es könne immer etwas Unvorhergesehenes passieren.
Das Schauspiel auf der Kieler Innenförde verfolgten nach Angaben der Stadt Kiel rund 150.000 Zuschauer an Land und von Booten und Schiffen aus. Es nahmen mehr als 120 Schiffe an der Parade teil - darunter auch rund 60 Traditionssegler. Neben dem vorn wegfahrenden Marine-Segelschulschiff auch die deutsche Bark „Alexander von Humboldt II”, die „Roald Amundsen”, die „Thor Heyerdahl” und die „Gulden Leeuw”.
Für den Kieler Hafenkapitän Michael Schmidt wird es die letzte Windjammerparade als Kapitän sein. „Die Windjammer-Segelparade ist alljährlich einer der großen Höhepunkte der Kieler Woche. Für mich in diesem Jahr mit einem lachenden und einem weinenden Auge – ich werde aber sicher nicht das letzte Mal zur Windjammer-Segelparade auf der Förde gewesen sein”, betonte er vor der Parade.
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