Wiesbaden/Kiel. In Deutschland leben wieder mehr Menschen als vor der Corona-Pandemie. Was zu dem Bevölkerungswachstum maßgeblich beigetragen hat.
Nach einem leichten Dämpfer im ersten Jahr der Corona-Pandemie ist die Bevölkerung in Deutschland 2021 dank der Zuwanderung wieder leicht gewachsen. Ende vergangenen Jahres lebten gut 83,2 Millionen Menschen in Deutschland. Das waren 0,1 Prozent oder 82.000 mehr als zum Vorjahresende und auch mehr als vor dem Ausbruch der Pandemie im Jahr 2019, wie das Statistische Bundesamt am Montag auf Grundlage der Bevölkerungsfortschreibung mitteilte.
Am stärksten wuchs die Bevölkerung prozentual gesehen in Schleswig-Holstein und in Berlin, wo die Zahl der Menschen jeweils um 0,4 Prozent zulegte. Das waren 11.130 Menschen mehr in Schleswig-Holstein. Einen – wenn auch geringeren – Zuwachs konnten auch Hamburg und Niedersachsen verbuchen. In Hamburg stieg die Bevölkerungszahl um 1457 Menschen. Absolut wuchs die Bevölkerungszahl in Bayern (+37.000 Personen) am stärksten, gefolgt von Niedersachsen mit 23.600 neuen Einwohnern.
Mecklenburg-Vorpommern steigert Zahl leicht
Während viele Bundesländer im Osten Bevölkerung verloren, kann Mecklenburg-Vorpommern die Zahl halten – und mit 386 Neubürgerinnen und Neubürgern sogar ganz leicht steigern. Die Entwicklung ist vor allem auf einen Anstieg der Nettozuwanderung zurückzuführen.