Kiel. Bei den meisten Unfällen blieb es bei Blechschäden. Bei der Bahn sorgte das Wetter für Zugausfälle und Verspätungen.

 Anhaltende Schneefälle haben Autofahrern und Zugreisenden in weiten Teilen Schleswig-Holsteins am Donnerstag Probleme bereitet. Die Regionalleitstellen berichteten von etwa 190 Unfällen auf den Straßen bis zum späten Abend. Allein im Bereich Stormarn, Herzogtum Lauenburg, Ostholstein und Lübeck gab es bis zum Abend knapp 70 glättebedingte Unfälle, wie ein Sprecher der Regionalleitstelle Süd sagte. „Fast alles Blechschäden, wenige Leichtverletzte.“

Im Bereich Kiel, Plön, Neumünster und Rendsburg-Eckernförde registrierte die Leitstelle ab 14.00 Uhr 66 glättebedingte Unfälle. Bei mindestens sieben Unfällen seien mindestens zehn Menschen leicht verletzt worden, sagte ein Sprecher. Auch an der Westküste und im nördlichen Schleswig-Holstein gab es zahlreiche Unfälle. Allein im nördlichen Landesteil gab es mehr als 50 glättebedingte Einsätze - die meisten davon Verkehrsunfälle, wie ein Sprecher sagte.

In Hamburg kam es nicht zu einer Häufung von Unfällen

Bei der Bahn sorgte das Wetter für Zugausfälle und Verspätungen im Fern- und Regionalverkehr. Am späten Nachmittag und Abend kam es im Großraum Kiel/Lübeck auf Grund von Schneeverwehungen zu einzelnen Weichenstörungen, wie ein Bahnsprecher mitteilte. Die Deutsche Bahn gehe davon aus, dass zu Betriebsbeginn am Freitag der Zugverkehr ohne Behinderungen anläuft, so der Sprecher.

In Hamburg ist es laut dem Lagedienst der Polizei nicht zu einer Häufung von Unfällen gekommen