Kollmar. Drei Tage nach dem Verschwinden von Vater und Sohn sind zwei Leichen in der Nähe der Insel Pagensand gefunden worden.

Drei Tage nach dem Verschwinden von zwei Kanufahrern auf der Elbe sind am Mittwochmorgen zwei Leichen am Ufer geborgen worden. Ob es sich dabei um die seit Sonntag vermissten Männer handele, sei noch unklar, sagte eine Sprecherin der Polizei Itzehoe am Mittwoch.

Die Polizei hatte seit Sonntag mit Booten und auch einer Drohne nach den beiden Männern gesucht. Es handelt sich um einen Vater und dessen Sohn. Der 51-Jährige aus Glückstadt und der 18-Jährige aus Hamburg waren am Sonntagnachmittag mit einem Kanu auf der Elbe nahe Kollmar (Kreis Steinburg) unterwegs gewesen.

Polizei findet persönliche Gegenstände im Boot

Gegen 14.30 Uhr beobachteten Zeugen wie ein führerloses Boot mit Außenmotor auf der Elbe kreiste und ein Mann im Wasser um Hilfe schrie. Kurz darauf ging der Mann unter und tauchte nicht mehr auf. Bei der groß angelegten Suchaktion konnten die Helfer das Boot bergen. Von den Insassen fehlte aber jede Spur. Gegen 18 Uhr wurde die Suche abgebrochen.

In dem Kanu fand die Polizei Papiere und Kleidungsstücke von zwei Männern. Noch während nach den Vermissten gesucht wurde, erkundigte sich ein junger Mann nach den Insassen des Bootes. Er identifizierte das braun-weiße Boot und die mitgeführten Sachen als Gegenstände seines Vaters und seines Bruders.

In den Tagen nach dem Verschwinden wurde weiter nach den Männern gesucht. Helfer aus Hamburg, Brunsbüttel und Cuxhaven unterstützten mit Booten sie Suche. Auch ein Hubschrauber und Drohnen kamen zum Einsatz.