Hörnum/Sylt. 1,2 Millionen Kubikmeter Sand sollen in diesem Jahr an die Strände der Insel gespült werden – auch zum Schutz des Festlands.

An die Strände von Sylt werden in diesem Jahr erneut rund 1,2 Millionen Kubikmeter Sand gespült, um die Küste zu sichern. Die Sandvorspülungen werden etwa 6,5 Millionen Euro kosten. „Küstenschutz ist und bleibt insbesondere vor dem Hintergrund des Klimawandels eine bedeutende Aufgabe des Landes“, sagte Küstenschutzminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) am Montag auf Sylt.

Der Minister nahm an der jährlichen Strandbereisung teil, bei der unter anderem Gemeindevertreter und Küstenschützer des Landesbetriebes für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN) festlegen, an welchen Strandabschnitten wie viel Sand vorgespült werden soll. Albrecht betonte, dass der Sand nicht nur der Insel selbst nutze. Sylt sichere aufgrund ihrer exponierten Lage auch das dahinterliegende Festland vor Schäden durch Sturmfluten. Zudem sorgten die flexiblen Sandvorspülungen auch dafür, dass das Weltnaturerbe Wattenmeer nicht durch den steigenden Meeresspiegel versinke.