Neuheiten stehen im Mittelpunkt der Nachrichten rund um Kreuzfahrt und Co. Der Neubau eines Schiffes bei Aida verzögert sich um ein Jahr. Außerdem hat die französische Reederei neue Expeditionsschiffe angekündigt.
Noch namenloser Aida-Neubau verschiebt sich um ein Jahr
Eines der zwei bisher noch namenlosen neuen Aida-Schiffe mit Flüssiggasantrieb wird ein Jahr später ausgeliefert als geplant. Die Neubauten sollen 2019 und 2021 in Dienst gestellt werden, teilte Aida Cruises auf Anfrage mit. Ursprünglich waren die Schiffe für 2019 und 2020 angekündigt. Grund für die Verschiebung ist, dass der Mutterkonzern Carnival drei neue Kreuzfahrtschiffe bei der Meyer-Werft in Auftrag gegeben hat, eines von ihnen am Standort in Papenburg, wo auch die zwei neuen Aida-Schiffe entstehen.
Eröffnung der Bahamas-Insel von MSC verschiebt sich
MSC Kreuzfahrten verschiebt die Eröffnung seiner eigenen Bahamas-Insel: Statt wie geplant im Dezember 2017 soll die Erlebnisinsel "Ocean Cay MSC Marine Reserve" nun im Oktober 2018 fertig werden, teilte die Reederei mit. Für die Bauarbeiten brauche man mehr Zeit. Auf der Insel wird es einen 3,5 Kilometer langen Strand geben. Geplant sind auch ein Amphitheater mit 2000 Sitzplätzen und ein kleines Dorf im bahamaischen Stil mit Restaurants, Bars und Geschäften. Für MSC-Yacht-Club-Gäste wird außerdem ein Spa und Wellnesszentrum mit Privatbungalows errichtet.
"Costa neoRiviera" meidet im Sommer 2017 die Türkei
Die "Costa neoRiviera" steuert im Sommer 2017 nicht wie vorgesehen die Türkei an. Die Reederei hat für das Schiff eine neue siebentägige Route durch das westliche Mittelmeer entworfen - ab/bis Savona über Porto Torres auf Sardinien, Menorca, Ibiza, Palma und Tarragona bei Barcelona. Das teilte Costa Kreuzfahrten mit. Bereits für diese Saison waren auf vermehrten Wunsch der Gäste die Türkei-Anläufe gestrichen worden.
Hurtigruten lässt Schiffe mit Hybridantrieb bauen
Hurtigruten rüstet seine neuen Schiffe mit Hybridantrieben aus. Der Kraftstoffverbrauch soll dadurch um 20 Prozent gesenkt werden, verspricht die norwegische Reederei. Hurtigruten hatte im April bis zu vier neue Schiffe in Auftrag gegeben. Das erste soll im Sommer 2018, das zweite 2019 fertig werden. Es gibt eine Option auf zwei weitere Schiffe.
Neue Expeditionsschiffe von Ponant kommen bis 2019
Die vier geplanten neuen Expeditionsjachten der französischen Reederei Ponant sollen spätestens im Jahr 2019 fertig sein. Die Auslieferung der ersten zwei Schiffe ist für den Sommer 2018 geplant, die anderen beiden Jachten sollen ab Sommer 2019 fahren, kündigte das Unternehmen jetzt an.
Außerdem hat die Reederei weitere Details zu den Neubauten bekanntgegeben: Die Schiffe der sogenannten Explorer-Klasse sind nach französischen Entdeckern benannt und heißen "Le Bougainville", "Le Champlain", "Le Kerguelen" und "Le Lapérouse". Die 131 Meter langen Luxusjachten mit jeweils 92 Suiten und Platz für 184 Passagiere sollen auch schwer erreichbare Ziele anfahren können. Die Reederei Ponant ist auf luxuriöse Expeditionskreuzfahrten spezialisiert.