Reinfeld. Stormarner Fußballer gewinnen souverän 2:0 bei Frisia Risum-Lindholm. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt zum Klassenerhalt.
Erneut gewonnen, erneut verdient, erneut ohne Gegentor. Der SV Preußen Reinfeld hat seine Erfolgsserie in der Oberliga-Abstiegsrunde ausgebaut. Das 2:0 (0:0) bei Frisia Risum-Lindholm (bei Niebüll an der Nordsee) war der dritte Sieg in Folge für die Fußballer aus der Karpfenstadt. Dabei knüpfte der SVP nahtlos an seinen Hinspielerfolg gegen die Nordfriesen acht Tage zuvor an.
Zwar wurde es nicht so deutlich wie beim 6:0 auf eigenem Platz. Dafür hatten die Stormarner die Partie diesmal über nahezu die gesamte Spieldauer im Griff. „Wir haben über 90 Minuten ein konstantes Spiel gemacht, hatten ein dominantes Auftreten und viele Torchancen. Der Gegner ist nur zu wenigen Halbchancen gekommen“, sagte Reinfelds Trainer Jan-Christian Hack.
Reinfelds Justin Cloppat erhöht nach Eckball auf 2:0
Zunächst fehlte den Stormarnern das Glück im Abschluss. Immer wieder war ein gegnerisches Bein oder der starke Torwart Lars Christiansen im Weg. Nach einer Stunde belohnte Reinfeld sich für seinen starken Auftritt: Außenverteidiger Dominik Möller flankte perfekt hinter die Abwehrkette, wo der diesmal als Mittelstürmer aufgebotene Florian Wurst aus elf Metern den Führungstreffer köpfte. Ein Eckball brachte die vorzeitige Entscheidung. Die Hereingabe des eingewechselten Luis Mickeleit wurde auf den zweiten Pfosten verlängert. Dort lauerte Innenverteidiger Justin Cloppat und drückte den Ball zum Endstand über die Linie (77. Minute).
Das knappe Verpassen der Meisterrunde haben die Reinfelder problemlos verkraftet und gehören zu den Favoriten auf den Klassenerhalt. Auch wenn die Konkurrenten aus dem Tabellenkeller noch Nachholspiele zu absolvieren haben, ist der Neun-Punkte-Vorsprung bereits beruhigend. „Das sieht gut aus, aber wir wollen uns nicht ausruhen“, sagte Hack. „Wir wollen auch die nächsten Spiele alle gewinnen.“
SV Preußen Reinfeld: Zimmermann – Vogel, Grimm, Cloppat, Möller – Bojarinow (73. Heinze), Ellenberger – Nader (64. Treichel), Izawa (83. Czeschel), Lie – Wurst (73. Mickeleit)