Todesfelde. Oberliganeuling gelingt nach schwacher Anfangsphase zweimal der Ausgleich. Zum Punkt reicht es nicht. Am Mittwoch Heimdebüt gegen Eutin.
Nach ihren ersten 92 Minuten in der Oberliga Schleswig-Holstein hatten die Fußballer des SV Preußen Reinfeld einen Eindruck davon, weshalb Gegenspieler Morten Liebert vor der Partie vom Schleswig-Holsteinischen Fußball-Verband nachträglich als bester Torschütze der vergangenen Saison ausgezeichnet worden war. Der Sturmtank des SV Todesfelde war bei Reinfelds 2:4 (1:2)-Auswärtsniederlage mit drei Treffern (30., 39. 90+2) der Matchwinner. „Er hat den Unterschied gemacht“, sagte Trainer Michael Clausen. „Ein Spieler mit seiner Physis und Qualität ist nur schwer zu stoppen.“
Trainer: „Wir waren dicht am Punktgewinn“
Trotzdem war der Coach des Aufsteigers mit seiner Mannschaft zufrieden: „Wir sind schwer ins Spiel gekommen, hätten schnell 0:3 hinten liegen können. Aber was die Mannschaft dann 75 Minuten lang gezeigt hat, darauf kann sie stolz sein. Wir waren gegen einen ambitionierten Gegner ganz dicht an einem Punktgewinn.“ Kurz vor Schluss bejubelten die Reinfelder sogar den vermeintlichen Ausgleich zum 3:3, doch der Treffer wurde wegen Abseits nicht anerkannt. Zuvor hatten Patrick Witten (28.) nach dem ersten Gegentor von Peter Koth (16.) und Böckelmann (53.) zweimal einen Rückstand egalisiert.
Bis zum Heimdebüt am Mittwoch gegen Eutin 08 (19.30 Uhr, Bischofsteicher Weg) gehe es jetzt darum, aus den Fehlern zu lernen, so der Trainer. Clausen: „Die beiden ersten Gegentore nach Ecken dürfen so nicht fallen.“
SV Preußen Reinfeld: Jonas Marschner – Vogel, Böckelmann, Grimm, Decker (80. Pirch) – Witten, Jonathan Marschner – Lie, Hackbarth (67. Schecke), Taritas – Bosbach (84. B. Schröder)