Reinfeld.

Die Handballfrauen des SV Preußen Reinfeld haben sich mit einem 29:24 (14:13)-Heimerfolg gegen den TSV Ellerbek eindrucksvoll in die Winterpause verabschiedet. Nach zuletzt zwei deutlichen Niederlagen in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein war der doppelte Punktgewinn gegen den Tabellendritten Balsam auf den Seelen der Spielerinnen. „Endlich hat die Mannschaft bewiesen, dass sie als Liganeuling auch gegen ein Top-Team der Oberliga bestehen kann“, sagte Detfred Dörling.

Reinfelds Coach bescheinigte zwei Spielerinnen die bisher beste Saisonleistung: „Rika Tonding hat nicht nur aufgrund der sieben Treffer eine hervorragende Leistung im Rückraum abgeliefert, auch Sophie Frank zählte mit ihrer Spielintelligenz und Übersicht zu den Besten“, so Dörling, der seit Saisonbeginn im Spielaufbau stärker die Außenpositionen einbezieht. „Einerseits ist unser Spiel unberechenbarer geworden, andererseits verfügen wir nun über mehr spielerische Möglichkeiten“, sagte der Übungsleiter.

In der Tabelle überwintern die Reinfelderinnen auf Rang sechs. Den Abstand auf die Abstiegszone haben sie auf komfortable elf Zähler ausgebaut. Dörling: „Um unser bisheriges Saisonziel Klassenerhalt nach oben zu korrigieren, ist es noch etwas früh. Wir warten ab, wie uns der Start ins neue Jahr gelingt.“

Erster Gegner ist am Sonnabend, 13. Januar (19 Uhr, Schützenstraße),in einem Heimspiel die SG Todesfelde/Leezen. Für die letzte Partie der Hinrunde kann Dörling wieder mit Lina Tonding und Maike Braun planen. Tonding stieg nach der Babypause erst kürzlich wieder ins Training ein. Braun sammelte gegen Ellerbek ein paar Minuten Spielpraxis, hat nach knapp einjährigem Auslandsaufenthalt jedoch einen größeren Trainingsrückstand.

Die weiteren Tore für Preußen Reinfeld erzielten: Laura Beth (7), Sophie Frank, Kerstin Albrecht (je 5), Jil Enke (4), Lara Zube (1).