Ahrensburg. Regionalliga-Damen verlieren beim ISC Tiergarten 99 mit 38:57. Allerdings fehlten beim ATSV auch einige Leistungsträgerinnen.

Es gibt Niederlagen, die einen Trainer schmerzen. „Und es gibt welche, mit denen ich mich gut arrangieren kann“, sagte Sebastian Eickhoff. Zu dieser Kategorie zählt der Coach der Basketballdamen des Ahrensburger TSV ohne zu Zögern das 38:57 (20:22) beim ISC Tiergarten 99. „Dort hätten wir schon alle Leistungsträgerinnen an Bord haben müssen, um etwas zu holen“, sagte der Trainer.

Ohne Führungsspielerin Sabrina Ochs (beruflich verhindert), Mannschaftskapitänin Lara Müller-Mittwollen, Caroline Amelung, Muska Saidi (alle erkrankt) sowie die weiterhin angeschlagene Jennifer Struve waren die „Twisters“ mit lediglich sieben Akteurinnen zum Spitzenreiter der Ersten Regionalliga nach Berlin gereist. Eickhoff bot Wiebke Krause aus der zweiten Ahrensburger Mannschaft auf. Sie habe hervorragend mitgespielt und viel positive Energie auf das Spielfeld übertragen hat, so Eickhoff.

Dennoch lieferten sich beide Mannschaften lediglich in der ersten Halbzeit eine Begegnung auf Augenhöhe. Ahrensburg verzichtete darauf, den Gegner möglichst früh unter Druck zu setzen und beschränkte sich auf eine intensive Zonenverteidigung. „Mitte des dritten Viertels begann bei uns die Konzentration zu bröckeln“, sagte Eickhoff. „Was verständlich ist in Anbetracht der fehlenden Alternativen auf der Bank.“

Samantha Ochs übernahm von Beginn an Verantwortung und zeigte ihre vielleicht beste Saisonleistung. „,Sammy’ hat eine klasse Partie abgeliefert. Sie war einfach omnipräsent“, schwärmte Eickhoff von seiner 25 Jahre alten Aufbauspielerin.

Kommendes Wochenende haben die Stormarnerinnen spielfrei. „Die Spielpause kommt uns mehr als gelegen. In zwei Wochen haben wir dann gegen den SC Rist Wedel hoffentlich wieder alle Spielerinnen gesund an Bord“, sagte Eickhoff im Hinblick auf die wichtige Partie am Sonnabend, 6. Februar, beim Tabellenschlusslicht. Das Hinspiel hatten die Ahrensburgerinnen mit 57:45 gewonnen.