Ahrensburg. Michael Jeglinski bekommt es am Sonntag im Auswärtsspiel der Herren 30 beim Uhlenhorster HC mit dem früheren Wimbledon-Sieger zu tun.
Die Tennisherren 30 des THC Ahrensburg bekommen es im Bundesliga-Auswärtsspiel am Sonntag beim Uhlenhorster HC (11 Uhr, Wesselblek) mit einem prominenten Gegner zu tun: Die Hamburger haben den erstmaligen Einsatz von Michael Stich angekündigt. Der frühere Weltklassespieler und heutige Direktor des Turniers am Hamburger Rothenbaum wird wahrscheinlich an Position drei spielen und damit auf den Ahrensburger Michael Jeglinski treffen. Der kann sein Glück kaum fassen: „Nicht jeder bekommt die Chance, ein ernsthaftes Match gegen einen Wimbledonsieger zu spielen“, sagte der 35-Jährige. Klar, dass ihn seine Mannschaftskameraden um diese einmalige Gelegenheit beneiden.
Mannschaftskamerad Kasper Warming hatte vergangene Saison gegen Nicolas Kiefer (Jacobi & Partner Ratingen) spielen dürfen – gegen den früheren Weltranglistenvierten beim 1:6, 1:6 aber keine Chance gehabt. Die Aussichten von Jeglinski schätzt Mannschaftsführer Lars Borgstede etwas besser ein. „Er ist gut zehn Jahre jünger und dürfte zumindest der fittere der beiden Spieler sein“, sagte Borgstede.
Die Ahrensburger hoffen, dass sie von zahlreichen Fans begleitet werden. Sie wollen beim noch punktlosen Tabellenletzten unbedingt ihren dritten Sieg holen, der würde vielleicht schon zum Klassenerhalt reichen.
„Weiter denken wir im Moment noch nicht. Diesen Fehler haben wir schon einmal gemacht“, verrät Borgstede. „Vor dem Heimspiel gegen Essen haben wir mal herumgesponnen, was wohl wäre, wenn wir Zweiter werden und uns damit für die Endrunde qualifizieren würden.“ Prompt folgte eine 3:6-Niederlage.
Dennoch: Sollte das Spiel in Hamburg gewonnen werden, stünde den Ahrensburgern wohl am 12. Juli ein Endspiel um die Vizemeisterschaft beim RTHC Bayer Leverkusen bevor. Der zuletzt beim 5:4-Sieg über den TC Parkhaus Wanne-Eickel fehlende Jaska Krüger steht den Ahrensburgern wieder zur Verfügung.