Glinde.

Die Tennisdamen des TSV Glinde sind im Nordliga-Heimspiel gegen die zweite Mannschaft des Club an der Alster haarscharf an einer großen Überraschung vorbeigeschrammt: Die Stormarnerinnen unterlagen dem bisherigen Spitzenreiter nur knapp mit 4:5 – und hätten die Begegnung mit dem nötigen Quäntchen Glück sogar gewinnen können. Die an Position zwei spielende Agatha Zmijak vergab gegen die Ahrensburgerin Alice Violet beim 0:6, 7:6, 10:12 zwei Matchbälle.

Bei Trainer Axel Pretzsch überwog dennoch die Freude: „Die Mädchen haben sich gut geschlagen. Wir haben nicht damit gerechnet, die Begegnung so ausgeglichen gestalten zu können“, sagte er. Er sei im Hinblick auf den Klassenerhalt jetzt sehr zuversichtlich: „Uns stehen noch vier Spiele bevor, drei davon können wir auf jeden Fall gewinnen“, sagte Pretzsch. Damit meint er die nächsten Matches beim TV Rot-Weiss Bremen, Bremerhavener TV v. 1905 und gegen den TC GW Gifhorn, die alle punktgleich mit den auf Rang vier stehenden Glinderinnen sind.

Ein unerwartet glatter 6:3, 6:1-Sieg gelang Yasmine Wagner im Spitzeneinzel gegen die früher ebenfalls in Glinde spielende Valerie Riegraf. Pretzsch: „Obwohl sie mit erst 14 Jahren die deutlich Jüngste ist, fühlt sie sich in der Mannschaft sehr wohl, und das merkt man ihrem Spiel an.“ Im Doppel ist Yasmine nach ihrem 7:5, 6:4 mit Hanna Röder gegen Riegraf/Lorraine Larbig sogar noch ungeschlagen. Die beiden weiteren Glinder Punkte gewann Antonia Beyer – im Einzel und im Doppel mit Kathleen Skiba.