Pölitz. Die Stormarner Fußballer zitterten sich gegen den ersatzgeschwächten Absteiger zu einem knappen, aber überlebenswichtigen Sieg.

Im Abstiegskampf der Verbandsliga Süd-Ost bekommen es die Fußballer des SSV Pölitz mit den Nerven zu tun. Gegen den bereits abgestiegenen TSV Malente, der zudem stark ersatzgeschwächt angereist und mit einem Feldspieler im Tor angetreten war, mühte sich der Aufsteiger zu einem 4:3 (2:1). „Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht“, sagte Trainer Sascha Vogt. „Man hat der Mannschaft angemerkt, was auf dem Spiel stand.“

Durch den Sieg im Nachholspiel verdrängte Pölitz den Kreisrivalen TSV Trittau wieder vom ersten Nichtabstiegsplatz. Vogt: „Ich glaube, das ist ganz wichtig für uns, mal wieder über dem Strich zu stehen und nicht immer mit dem Nachholspiel rechnen zu müssen.“ An diesem Sonntag kann der SSV mit einem weiteren Sieg gegen Schlusslicht TuS Lübeck (15.30 Uhr, Zum Sportzentrum) dem Klassenerhalt noch näher kommen. „Wir gehen aber davon aus, dass es bis zum Saisonende sehr eng bleibt“, so Vogt.

Thore Meyer brachte die Gäste, die am vorigen Wochenende noch 0:6 in Trittau untergegangen waren, in der 28. Minute sogar in Führung. Erst Jan-Henrik Schmidt (33. Minute) überwand den etatmäßigen Außenverteidiger Norbert Kroll, der das Malenter Tor hütete. Zakaria Salhi mit einem Doppelpack (40., 65.) brachte die Stormarner 3:1 in Führung. Meyer (70.) verkürzte, Marcel Noeske (75.) erhöhte wieder auf 4:2. Den Schlusspunkt setzte Kolja Wuske (83.).